Nachdem Blueberry die Apachen nach Mexico geführt hat, reitet er zusammen mit Jimmy Mac Clure und Red Neck nach Chihuahua, um seine alte Rechnung mit Kommandant Vigo zu begleichen. Vigo ist der einzige Überlebende, der die Unschuld Blueberry beweisen kann und weiß, wo das Gold der Könföderierten abgeblieben ist. 

Zu seiner Überraschung muss er feststellen, dass Vigo unter dem Schutz von Präsident Juarez einen ganz erheblichen Karrieresprung gemacht hat. Als Gouverneur des Staates Chihuahua verurteilt er seinen Erzfeind Blueberry zum Tode. Durch den plötzlichen Tod von Juarez drehen sich die Verhältnisse innerhalb kürzester Zeit und plötzlich sieht Vigo selbst in die Mündungen des Exekutionskommandos. Doch auch die neuen Regierungsvertreter sind hinter Vigos Gold her und so sieht sich Blueberry gezwungen eine unheilige Allianz einzugehen, die dieses Mal aber gut ausgeht. Mit einem Schriftstück, das ihn entlastet, kehrt Blueberry zurück in die Staaten. Doch neben der Unterschlagung es Goldes lastet auf ihm ja auch noch das versuchte Attentat auf Präsident Grant. Bei dem Versuch, sich auch von dieser Schuld rein zu waschen, trifft er auf alte Bekannte - unter ihnen den tot geglaubten Angel Face - jetzt gar nicht mehr engelsgleich - und den eigentlichen Drahtzieher der Verleumdungskampagne gegen den ehemaligen Leutnant. 

Letztlich wird Blueberry rehabilitiert und kann sich - ausgestattet mit einer nicht ganz unerheblichen finanziellen Entschädigung - privaten Dingen widmen. Chihiuahua Pearl will in Tacoma, New Mexico, auf ihrer Suche nach Geld, gesellschaftlicher Stellung und Sicherheit den Geldsack Stanton heiraten. Doch das will Blueberry noch ein Wörtchen mitreden. Die Romanze kann beginnen?

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Comic-Besprechung - Die Blueberry Chroniken 10: Das Ende des Weges

Geschichten:
La derniére carte
Le bout de la piste
Arizona Love

Autor: Jean-Michel Charlier, Zeichner: Jean Giraud

Story:

Nachdem Blueberry die Apachen nach Mexico geführt hat, reitet er zusammen mit Jimmy Mac Clure und Red Neck nach Chihuahua, um seine alte Rechnung mit Kommandant Vigo zu begleichen. Vigo ist der einzige Überlebende, der die Unschuld Blueberry beweisen kann und weiß, wo das Gold der Könföderierten abgeblieben ist. 

Zu seiner Überraschung muss er feststellen, dass Vigo unter dem Schutz von Präsident Juarez einen ganz erheblichen Karrieresprung gemacht hat. Als Gouverneur des Staates Chihuahua verurteilt er seinen Erzfeind Blueberry zum Tode. Durch den plötzlichen Tod von Juarez drehen sich die Verhältnisse innerhalb kürzester Zeit und plötzlich sieht Vigo selbst in die Mündungen des Exekutionskommandos. Doch auch die neuen Regierungsvertreter sind hinter Vigos Gold her und so sieht sich Blueberry gezwungen eine unheilige Allianz einzugehen, die dieses Mal aber gut ausgeht. Mit einem Schriftstück, das ihn entlastet, kehrt Blueberry zurück in die Staaten. Doch neben der Unterschlagung es Goldes lastet auf ihm ja auch noch das versuchte Attentat auf Präsident Grant. Bei dem Versuch, sich auch von dieser Schuld rein zu waschen, trifft er auf alte Bekannte - unter ihnen den tot geglaubten Angel Face - jetzt gar nicht mehr engelsgleich - und den eigentlichen Drahtzieher der Verleumdungskampagne gegen den ehemaligen Leutnant. 

Letztlich wird Blueberry rehabilitiert und kann sich - ausgestattet mit einer nicht ganz unerheblichen finanziellen Entschädigung - privaten Dingen widmen. Chihiuahua Pearl will in Tacoma, New Mexico, auf ihrer Suche nach Geld, gesellschaftlicher Stellung und Sicherheit den Geldsack Stanton heiraten. Doch das will Blueberry noch ein Wörtchen mitreden. Die Romanze kann beginnen?



Meinung:

Der Titel „Das Ende des Weges“ gilt für den vorliegenden zehnten Band der „Blueberry Chroniken“ gleich in mehrfacher Beziehung.

Einerseits markieren die beiden Teile „Die letzte Karte“ und „Der Weg in die Freiheit“ tatsächlich das Ende der Verfolgung von Blueberry aufgrund der unterschiedlichsten Verbrechen, die ihm angelastet werden. Endlich kann er seine Unschuld bzgl. des verschwundene Goldschatzes beweisen und er kommt dem Drahtzieher des Komplotts gegen den amerikanischen Präsidenten auf die Spur. Und so ist es wenig überraschend, dass es sich dabei um einen alten Widersachers des Leutnants handelt. Vollständige Aufklärung und happy end? Das wäre wohl doch zu viel des Guten gewesen. Blueberry reich und glücklich unter der Haube - das wäre in etwa so, als ob James Bond endlich mal eine seiner reizenden Freundinnen heiraten würde und länger als 24 Stunden glücklich mit ihr wäre. Kaum mag man daran denken, obwohl „Arizona Love“ tatsächlich anfangs wie eine Mischung aus „Vom Winde verweht“ und „Die Reifeprüfung“ daher kommt - und wer hätte es ihm nicht gegönnt. 

Andererseits war „Das Ende des Weges“ auch das Ende der langjährigen Zusammenarbeit von Charlier und Giraud. Charlier starb während der Arbeiten an „Arizona Love“, „Der Weg in die Freiheit“ war der letzte Band der Blueberry Geschichten, dessen Szenario komplett von Charlier geschrieben wurde. So war es ihm vergönnt, die Serie noch einmal zu einem wahren Höhepunkt zu führen und man kann sich erneut auf einen grandiosen Zick Zack Kurs der Geschichte freuen, die dieses Mal positiv für den arg gebeutelten Blueberry endet. Über die zeichnerische Klasse von Giraud muss man wohl kaum noch Worte verlieren.

Ergänzt werden die drei Geschichten wieder von einem redaktionellen Teil, der dieses Mal aber eher mager ausfällt. Die Geschichte der Attentate auf amerikanische Präsidenten - vor allem auf die der Neuzeit sieht doch ein wenig wie ein Lückenfüller aus. Auch die Kolummne über Blueberry und die Western-Filme ist inhaltlich mehr als dünn und reichlich platt - ganz besonders die Bewertung des sicherlich zwiespältigen Films von Jan Kounen. 

Angekündigt wird im Prolog die Kurzgeschichte „Three Black Birds“, die ursprünglich als Portfolio veröffentlicht wurde. Nur leider war diese Geschichte nicht zu finden - schade. 



Fazit:

Ein gandioses Ende der wohl längsten Blueberry Geschichte - doch auf ein finales happy end wartet man vergeblich.



Die Blueberry Chroniken 10: Das Ende des Weges - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Die Blueberry Chroniken 10: Das Ende des Weges

Autor der Besprechung:
Stephan Schunck

Verlag:
Egmont Comic Collection

Preis:
€ 29,00

ISBN 13:
978-3770431441

168 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Rehabilitierung
  • ... und das wurde jetzt auch Zeit
  • Redaktioneller Teil
  • ... und natürlich die Aufmachung - wie immer
Negativ aufgefallen
  • Redaktioneller Teil, dieses Mal nicht ganz so gut
  • ... und wo sind die "Three Black Birds"?
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
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Rezension vom: 04.08.2008
Kategorie: Blueberry
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