Jeder neue Band von Herrmann ist ein Ereignis. Der gebürtige Belgier ist nicht nur ein moderner Klassiker in Personalunion, sondern vor allem auch einer der produktivsten Zeichner der Branche. Es kann einem schwindlig werden angesichts seines Outputs. Allein schon seine Serie Jeremiah ist bei dem 34. Band angekommen. Gut, mittlerweile arbeitet Herrmann viel zusammen mit seinem Sohn, der zunehmend die Texte gestaltet. Was natürlich dazu führt das er sich auf die Zeichnungen konzentrieren kann. Dabei ist Herrmann nicht ganz unumstritten und zumindest ich hatte mich einige Zeit lang an seinem Stil, obwohl meisterhaft, satt gesehen. Manche Klassiker sind jedoch immer noch im Regal zu finden. Nun hat Hermann mit seiner Klassikerserie Jeremiah eine neue verlegerische Heimat gefunden. Sein Agent und Freund Ervin Rustemagic beschränkt sich nicht mehr darauf, Lizenzen zu vertreiben  und Rechte zu vertreten, sondern hat einen eigenen Verlag, Erko, gegründet und bringt nun den neuen Jeremiah mit dem Titel "Jungle City" heraus. Ein Grund, ihn in die monatliche Tüte zu packen.

Da die Ausgabe 14,95€ kostet, bleibt noch etwas vom Budget von 30€ und so kommt auch noch vom Splitter-Verlag  der zweite Band der Zombies-Nechronologien dazu, der 14,80€ kostet. Somit bleibe ich mit 29,75€ knapp unter dem Budget. Anfangs war ich ja skeptisch gegenüber einer neuen Zombiereihe, da The Walking Dead mittlerweile das Non-Plus-Ultra des Zombiecomics darstellen dürfte. Doch Zombies von Olivier Peru hatte mich sogleich in den Bann geschlagen. Nicht zuletzt durch die europäische Sichtweise und die spannenden Geschichte. So war es äußerst bedauerlich, dass die eigentliche Serie irgendwann endete. Doch dann kam das Spin-Off Zombies-Nechronologien und der Zombie-Nachschub ist gerettet. Da gehört der zweite Band definitiv mit in die Tüte.