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Comic-Besprechung - Die Blueberry Chroniken 7 - Das Südstaatengold
Geschichten:Chihuahua Pearl - Chihuahua Pearl.
Der Mann, der $ 500.000 wert ist - L´homme qui valait 500.000 $
Ballade für einen Sarg - Ballade pour un cercueil
Autor: Jean-Michel Charlier, Zeichner: Jean Giraud
Story:
Nach seiner kurzen Phase als Sheriff hat Blueberry wieder die Uniform angelegt. Auf einer routinemäßigen Kontrolle in den Lukachukai Mountains an der Grenze zwischen Arizona und New Mexico beobachtet er, wie Reiter der mexikanischen Armee einen anderen Mexikaner verfolgen. Dieser Mexikaner stirbt auf der Flucht trägt aber einen vertraulichen Brief an den Präsidenten der Vereinigten Staaten bei sich. Blueberry nimmt sich der Sache an und rutscht so Hals über Kopf in sein wohl gefährlichstes Abenteuer.
Als sich der Sezessionskrieg seinem unausweichlichen Ende näherte, ließ der Präsident der Südstaaten - Jefferson Davis - 500.000 $ aus der Kriegskasse der Konföderierten verschwinden. Doch nur ein einziger Mann weiß, wo dieser sagenhafte Schatz abgeblieben ist - der Ex-Colonel Trevor. Blueberry erhält von General Mac Pherson, militärischer Ratgeber des Präsidenten, den Auftrag, diesen Mann und das Gold zu finden. Die Sache hat aber einen Haken. Da der Präsident diplomatische Verwicklungen mit Mexiko befürchtet, soll Blueberry die Mission streng privat durchführen, ohne irgendwelche Hilfe, wenn es hart auf hart kommt. Nicht ganz freiwillig willigt Blueberry ein und tritt das Abenteuer - unehrenhaft aus der Armee entlassen - an. Auf seiner Odyssee nach Mexiko trifft er alte Bekannte, neue und alte Feinde und als er dem Geheimnis des Schatzes auf die Spur gekommen ist, bleibt nichts mehr wie es war.
Meinung:
„Die vergessene Goldmine“ und „Das Gespenst mit den goldenen Kugeln“ waren weitere Highlights in den Chroniken von Blueberry und konnten gut und gerne als Meilensteine innerhalb der Blueberry-Serie angesehen werden - vielleicht auch für den fanko-belgischen Abenteuercomic an sich.
Mit den drei Geschichten um das Südstaatengold begann 1970 ein Zyklusr, der erst 17 Jahre später mit „Der Weg in die Freiheit“ enden sollte. Und wieder konnten Giraud und Charlier einen weiteren Höhepunkt ihres Schaffens verzeichnen. Am Ende des dritten Teils „ Ballade für einen Sarg“ steht ein völlig demoralisierter Blueberry, ohne eine einzige Goldmünze, verlassen von seinen besten Freunden und von einem Militärgericht zu zwanzig Jahren Militärzuchthaus verurteilt.
In den vorherigen Geschehnissen lassen die Autoren Blueberry durch alle erdenklichen Hochs und Tiefs gehen, immer wenn die Geschichte eine positive Wendung zu nehmen scheint, wendet sich das Blatt zum Schlimmsten.
Vielleicht ist es ja gerade diese Tragik, die die vorliegenden Geschichten so attraktiv machen. Auf seiner Mission begegnet Blueberry neuen und alten Weggefährten, Figuren, die - zum Teil sehr frei - der Historie entnommen wurden und die auch zukünftig seinen Weg kreuzen werden.
Textlich und grafisch wurden auch in diesen Bänden eine Authentizität und Eindringlichkeit erreicht, wie man sie kaum in anderen Comics wieder finden kann.
Mit der Figur der Saloon Sängerin Chihuahua Pearl haben Giraud und Charlier übrigens nicht nur den Frauen, die im Wilden Westen für Zerstreuung sorgten, ein Denkmal gesetzt, Giraud hat in dieser Figur auch seine Frau Claudine verewigt.
Fazit:
Ein weiterer Meilenstein innerhalb der Blueberry-Serie und insgesamt für den franko-belgischen Abenteuer Comic
Die Blueberry Chroniken 7 - Das Südstaatengold
Autor der Besprechung:
Stephan Schunck
Verlag:
Egmont Comic Collection
Preis:
€ 29,00
ISBN 13:
978-3-7704-3141-0
176 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Geschichte
- Zeichnungen
- Authentizität
- ausführliches Vorwort
- Chihuauhua Pearl
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(6 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 23.10.2007 | ||||||
Kategorie: | Die Blueberry Chroniken | ||||||
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