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Comic-Besprechung - Cañari 2: Die letzte Welle
Geschichten:Autor: Didier Crisse, Zeichner: Carlos Meglia
Story:
Mexico, lange vor der Eroberung durch die spanischen Konquistadoren, zu einer Zeit als Menschen und Götter noch auf Tuchfühlung waren. Cañari, die Tochter von Manaquoa hat ihren kleinen Bruder Xaotil, das Kind mit der Stirnmaske, am Abend vor dem Tag Ix, dem Tag, an dem die Menschen den Göttern begegnen, in einem Moment der Unachtsamkeit verloren. Die Folge dieser Unachtsamkeit ist, dass die Menschen ihrer Stadt in dieser Generation keine Verbindung mehr mit den Göttern haben können. In Begleitung von ihren jüngeren Zwillingen und dem Krieger Xoalquopak gelangt sie in den Tiefen des Dschungels an einen fantastischen unvorstellbaren Ort und treffen dort auf Citlaligua, die Göttin des Himmels. Ihr folgen sie in die Stadt des Himmels und erfahren Schreckliches. Die Priester, die Xaotil entführt haben, wollen den Jungen opfern, um die Bande mit den Göttern zu brechen und die Menschen zu befreien - die Menschheit soll die Welt beherrschen und sich nicht länger den Forderungen der Götter unterwerfen müssen. Am heiligen See soll das Opfer vollzogen werden, Xaotils Vater soll der Vollstrecker sein. Mit Hilfe der Götter versucht Cañari, das Opfer im letzten Moment zu verhindern - doch sie versagt und wird dafür verflucht, bis zum Ende der Zeit ein Jaguar zu sein - bis sie ihren Bruder wieder finden wird.
Jahrhunderte später treibt es den surfbegeisterten Wayne immer wieder an einen einsamen Strand an den Küsten Mexicos, der für seine unglaublichen Wellen bekannt ist. Noch ahnt er nicht, dass er das fehlende Bindeglied zwischen der Menschheit und den Göttern ist und seine Schwester von dem Fluch, den ihr die Götter auferlegt haben, befreien wird. Und dann ist er bereit für die letzte Welle...
Meinung:
Grell, bunt und mit einer überraschenden Geschwindigkeit werden die beiden Geschichten von Wayne und seinen Surfkumpanen und Cañaris Missgeschick - ortsgleich, aber um Jahrhunderte versetzt - erzählt. Das Talent von Crisse, fantastische Geschichten erzählen zu können, ist durch eine Vielzahl von Veröffentlichungen mehr als belegt. Als einziger Mangel könnte man den sehr hohen Wiedererkennungswert seiner Zeichnungen und speziell die Physiognomie seiner Figuren ansehen.
Mit Meglia hat Crisse einen kongenialen Partner für seine Ideen gefunden. Meglia, der sich unter anderem im Superhelden-Milieu getummelt hat, verschafft der Geschichte einen modernen und erfrischenden Touch, der bezüglich Zeichnungen und Farbgestaltung zu überzeugen weiß. Mit seinem Stil schafft er es mit Leichtigkeit, eine Brücke zwischen dem klassischen franko-belgischen Artwork und den Mangas zu schlagen.
Durch diese Brücke spricht „Canari“ sicherlich ein ziemlich breites Publikum an - und der Erfolg von Band 1 „Die goldenen Tränen“ gibt dieser Meinung recht. Insgesamt eine echte Bereicherung.
Fazit:
Ein Genre übergreifender Comic, der begeistern kann
Cañari 2: Die letzte Welle
Autor der Besprechung:
Stephan Schunck
Verlag:
Splitter Verlag
Preis:
€ 12,80
ISBN 13:
978-3-939823-19-3
48 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Grell
- Bunt
- Schnell
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 17.08.2007 | ||||||
Kategorie: | Cañari | ||||||
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