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Comic-Besprechung - FOG 1
Geschichten:Der Fluch des Viga-Sön
Autor: Cyril Bonin, Zeicher: Roger Seiter, Tuscher:
Story:
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts, auf St. Magnus Bay, läßt der Archäologe Sir Thomas Launceston ein altes Wikingergarb öffnen. Bei dem Grab handelt es sich um die letzte Ruhestätte des blutrünstigen Viga-Sön und seines Bruders Haakon. Die Sage überliefert, daß die beiden einst aus dem Reich der Toten zurückkehren werden, um sich zu rächen. Auf dem Wege nach London erleidet das Schiff mit den Leichender beiden Winkinger an Bord eine Havarie, die Leichen bleiben verschwunden - parallel kommt es zu brutalen Raubmorden in der englischen Hauptstadt. Andrew Molton und sein junger Kompagnon Julian Harwood sollen im Auftrag von Scotland Yard diese Morde innerhalb kürzester Zeit aufklären. Als Molton zusammen mit dem Journalist Rupert Graves die "Niord" besucht - das Schiff, das die Schätze des Winkingergrabes nach London bringen soll - kommt es zu einem Aufeinandertreffen mit zwei als Winkinger verkleideten Mördern. Möglicherweise konnte einer der beiden tötlich getroffen werden, aber die Morde gehen weiter. Sir Thomas ist das nächste Opfer und selbst Sir John Retford, der Direktor von Scotland Yard bleibt nicht verschont - nicht alle englischen Meuchelmörder stehen eben auf Prostituierte.
Meinung:
Eckart Sackmann und Peter Hörndl beweisen auch mit erneut Fog eine glückliche Hand bei der Auswahl der Comic-Serie für "comicplus + ". Bonin und Seiter schaffen ein glaubwürdiges Szenario Londons gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Die Geschichte könnte genauso gut im Umfeld des legendären Jack The Rippers spielen - letztendlich gewährt der englische Nebel viel Freiraum für mystische und phantastische Gedankenspiele. Teils ausgesprochen brutal werden die Szenen mit unterkühlter Farbgebung in Szene gesetzt, Seiter versteht es, der Handlung einen geradezu "beobachtenden" Stil zu geben. Von Farbgebung wird sicherlich niemand sprechen wollen, angesichts der "nebelhaften" Gestaltung der Panels. Aber das tut der Handlung überhaup keinen Abbruch - es verstärkt den Plot ungemein. Ich versuche die Texter und Zeichner in ihrem kompletten Umfeld zu sehen. Das fällt mir hier ein wenig schwer. Seiter kenne ich von seiner Arbeit an Das Blutherz (dt. bei Ehapa) aber da wird er "nur als Szenarist geführt. Verantwortlich für die Zeichnungen ist dabei Bailly. Der Stil von FOG ist mehr as ähnlich - zumindest genauso gut. Insgesamt ein "Kauf".
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Jack the Ripper läßt grüßen
- Stimmung
- Kribbel


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 01.11.2001 | ||||||
Kategorie: | FOG | ||||||
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Leseprobe | |||||||
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