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Comic-Besprechung - House Of M 4 (von 4)
Geschichten:House Of M 7
Autor: Brian Michael Bendis, Zeichner: Olivier Coipel, Inker: Tim Townsend, Colorist: Frank D'Armata
House Of M 8
Autor: Brian Michael Bendis, Zeichner: Olivier Coipel, Inker: Tim Townsend, Colorist: Frank D'Armata
Story:
Steven Strange gelingt es in seiner Astralgestalt Kontakt zu Wanda aufzunehmen. Und er erfährt, dass nicht Magneto der Auslöser für all dieses Chaos war, sondern Pietro, der seine Schwester so lange bedrängte bei ihm zu bleiben, dass sie die Realität veränderte, um dies zu verwirklichen. Doch sie erkennt mit der Hilfe von Strange sehr schnell, dass dies alles auf tönernen Füssen steht. Sie beschliesst etwas Radikales: Sie will keine Mutanten mehr haben? Denn dann wäre ja auch ihr Leben normal, oder?
Meinung:
Wichtiger Hinweis vorab: Diese Rezension enthält zahlreiche sogenannte Spoiler. Eine Beurteilung ohne die Nennung des Ausgangs der Geschichte ist leider nicht möglich, daher sollten nur Leser weiterlesen, die sich sicher sind, dass sie den Ausgang auch erfahren wollen!
Man hat es den Lesern versprochen: House Of M sollte mit einem Knall enden. Und man kann es drehen und wenden wie man will: Das Ende ist ein gewaltiger Knall. Fast alle Mutanten verschwinden, nur wenige Menschen können sich an die Vorgänge während House Of M erinnern, eigentlich sind es nur die, die auch beim Kampf dabei waren und dabei von Strange und Emma Frost geschützt wurden. Und die, die darunter und Mutanten waren, haben ihre Kräfte behalten. Das ist ein wirklich gewaltiges Aufräumen unter den Mutanten, zumal auch Magneto seine Kräfte verloren hat. Aber es gibt auch Hinweise darauf, dass die Energien, die die Mutanten hatten, nicht verloren sind - was Anderes soll wohl die zweite Erde sein, die neben der ersten Erde steht?
Es gibt allerdings auch ein paar Unstimmigkeiten. Warum konnten manche Mutanten übrig bleiben, waren diese doch auch von den Veränderungen während der House Of M-Storyline betroffen? Ist es logisch, dass sie jetzt nicht betroffen sind? Sicher macht es das Ganze spannender, aber nicht unbedingt nachvollziehbarer. Und warum können sich die Protagonisten mit Superkräften an die Ereignisse aus House Of M erinnern, nicht aber die ohne Kräfte? Das ist wohl nicht ganz durchdacht worden... Es bleibt wohl auch die Frage zurück, was nun ein Mutant ist. Sind zum Beispiel Spider-Mans Kräfte eine Mutation, ausgelöst durch eine Spinne, oder sind sie nur Kräfte, die auf ihn durch den Spinnenbiss übertragen wurden. Was ist mit den Fantastischen Vier? Warum hat Captain America noch seine Kräfte, ist dies keine Mutation, ist es wirklich nur das Mittel, dass er einst verabreicht bekommen hat? Dadurch bleibt das Gschmäckle zurück, dass die Autoren bewusst einige Charaktere oder auch sehr viele ausschalten wollten, aber sich an Iconen wie Captain America nicht herantrauten, sinnvoll oder nicht sinvoll... Es wird abzuwarten bleiben, wie nachhaltig dies alles ist und ob sich ein paar der Logikfehler wieder beheben lassen.
Grafisch gesehen ist Olivier Coipel erneut sehr gut, der Comic enthält erneut einige sehr gute Szenen, insbesondere sie Szene, in der sich Clint Barton in einzelne Puzzleteile auflöst.
Fazit:
Das letzte Heft der Miniserie endet zugegeben mit einem Knall, aber es gibt auch einige Logikfehler, über die man nicht so leicht hinwegsehen kann. Es bleibt abzuwarten, wie nachhaltig all dies ist.
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Gute Zeichnungen
- Ein echter Knall zum Schluss
- Etliche Logikfehler
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(2 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 06.08.2006 | ||||||
Kategorie: | House Of M | ||||||
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