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Comic-Besprechung - Die Ewigen 2: Mira
Geschichten:Autor: Yann, Zeichner: Félix Meynet, Farben: Dominique & Félix Meynet
Story:
Numa, die die augenscheinlich verstorbene Mira spielt, sich aber bei den Ewigen Numa nennt, wird bei der Hochzeit von Jai eingesetzt. Doch dessen Braut wird hinterrücks erschossen. Da die Hochzeit im Fernsehen übertragen wurde und zufällig Mehdis Mutter diese sich ansah und Numa zu sehen war, weiß Mehdi jetzt, wo er Numa suchen muß. Er begibt sich nach Antwerpen. Doch dort nehmen die Ereignisse einen ungeahnte Wendung...

Man kann nicht anders als Yann ein eindeutiges Lob für seine Geschichte aussprechen. Zu keiner Zeit kann sich der Leser sicher sein, daß er wirklich weiß, was gespielt wird. Es gibt mehrere überraschende Wendungen. Eine davon bringt sogar Mira zurück, eine andere überrascht durch die Entdeckung von Miras Tochter. All das ist meisterhaft verpackt und wird leichtfüssig erzählt. Yann hat sichtlich Spaß dabei den Leser hinters Licht zu führen.
Ganz und gar ungewöhnlich sind die beiden Textseiten im Comic, die einen Ausschnitt aus "Paris Flash" darstellen und für die Geschichte ungemein wichtig sind. Denn darin wird durch ein fingiertes Interview erklärt, was es mit den schwarzen Diamanten auf sich hat und wie sie entstehen. Auch wird über deren mögliche Radioaktivität berichtet. Speziell diese hat dann einige Auswirkungen auf den weiteren Fortgang der Geschichte. Der Vorteil dieser Vorgehensweise ist ganz klar. Anstatt seitenlang mit gezeichneten Szenen diese Tatsachen einzubringen, wird hier Raum für die eigentliche Geschichte gespart und ein schnelles Vorankommen gewährleistet. Das ist eine sehr gute Idee und zeigt, wie sehr Yann daran interessiert ist das Timing seiner Geschichte aufrecht zu erhalten und so weiter zu treiben, daß es dem Leser nicht langweilig wird. Dabei läßt Yann auch die Situationskomik nicht außer acht, so daß der Comic nie bierernst wirkt. Ein Running Gag zieht sich durch den zweiten Teil der Geschichte, ein weiterer spannt sich vom Beginn des Comics zum Ende hin. Die Geschichte wirkt dadurch aber nie lächerlich. Das ist meisterhaft.
Künstlerisch gesehen ist auch dieser Band ein Volltreffer. Félix Meynet versteht sich sehr gut und passend darauf das Layout der Seiten offen zu halten und nicht in bestimmtes Schema F zu verfallen. Schnell wechselnde Perspektiven, geschickt platzierte Figuren und eine glaubhaft transportierte Action sind für diese Serie eine Grundvoraussetzung. Meynet kommt diesen Verpflichtungen perfekt nach.
Fazit:
Die Ewigen 2 erfüllt voll und ganz die Erwartungen, die durch den ersten Band geweckt worden waren. Die Geschichte entwickelt sich rasant und dicht weiter. Die Zeichnungen sind ein Augenschmauß. Diese Serie ist ein echtes Highlight im Portfolio von Bunte Dimensionen.

Die Ewigen 2: Mira
Autor der Besprechung:
Bernd Glasstetter
Verlag:
Bunte Dimensionen
Preis:
€ 13,00
ISBN 10:
3-938698-22-5
56 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Eine perfekte Fortsetzung
- Viele überraschende Wendungen
- Wundervolle Zeichnungen
- Gute Situationskomik, die nicht störend wirkt


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
![]() (25 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 26.01.2006 | |||||||
Kategorie: | Die Ewigen | |||||||
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