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Comic-Besprechung - Black Clover 02: Jemanden beschützen
Geschichten:Black Clover 01: (Black Clover)
Autor, Zeichner: Yuki Tabata, Übersetzer: Luise Steggewentz
Story:
Asta hat es geschafft. Er ist Mitglied einer Magiergemeinschaft geworden. Und darf sich gleich in seinem ersten Kampf behaupten.
Meinung:
Der erste Band der "Black Clover"-Reihe rief keine Begeisterungsstürme hervor. Zu sehr erinnerte die Geschichte von Yuki Tabatas an bekannte andere Shounen-Mangas. Mal sehen, wie es sich mit der zweiten Ausgabe verhält?
Asta ist ein Mitglied des "Schwarzen Stiers" geworden. Und bereits seine erste Mission bringt ihn dazu, gegen andere Magier anzutreten. Und dann werden er und Teammitglieder damit beauftragt, einen mysteriösen Dungeon zu erforschen. Was auch nicht ohne Probleme von statten geht, da auch die Gilde seines Freundes Yuno mit der Erforschung beauftragt wurde.
Im Prinzip ist das, was Yuki Tabata hier macht, frech. Denn er klaut sich viele Elemente aus anderen bekannten Shounen-Mangas zusammen, mischt sie halbherzig durch und baut dann ein, zwei Elemente aus seiner eigenen Erfindung ein. Und fertig ist "Black Clover".
Immerhin sind die Kämpfe sehr gut geworden. Sie sind dynamisch geraten und durchaus interessant gestaltet worden. Sie gefallen, einfach weil sie gut unterhalten. So lange man jedenfalls die typischen Shounen-Tropen außer Acht lässt.
Und darauf fällt es immer wieder zurück. Wiederholt ist man richtig im Kampf drinnen, nur um dann von einer absolut schwachsinnigen Phrase oder Wendung rausgeworfen zu werden. Oh nein, Asta droht einen wichtigen Kampf zu verlieren! Doch siehe da, er schafft das Comeback, weil er an seine Freunde/Kameraden/Mission glaubt, was ihm die nötige Kraft gibt, die Auseinandersetzung zu gewinnen.
Auch die Tatsache, dass viele Mitglieder etwas anders… ticken, geht einem schnell auf den Keks. Etwa wenn man mitkriegt, wie die Alkoholikerin des "Schwarzen Stiers" ihren Lieblingsstoff gerne mal in Unterwäsche konsumiert. Auch hier ist wieder das Problem, dass einem dieses Gestaltungselement bekannt vorkommt.
Selbst eine Enthüllung, wie die Tatsache, dass es eine Verschwörung innerhalb des Königreiches gibt, lockt einem allerhöchstens ein Gähnen hervor. Das einzige überraschende an dieser Sache ist, dass sie sich auf Astas Freund Yuno konzentrieren. Das wiederum ist ein Element, das man noch nicht so oft hatte.
Doch unterm Strich muss man einfach betonen, dass es sich Yuki Tabata zu einfach macht. Die Bösen sind wirklich Böse, die Mitglieder des "Schwarzen Stiers" mindestens eine tragische Vergangenheit und die wahren Gegenspieler verstecken sich in aller Öffentlichkeit. Das ist einfach zu wenig, um auf Dauer zu überzeugen! Es fehlt schlicht und ergreifend das gewisse Etwas, dass "Black Clover" aus der Masse hervorhebt. Halbwegs gute Charakterisierungen helfen da nur bedingt.
Und so läuft unterm Strich der Finaleindruck auf ein "Gähn" hinaus.
Fazit:
Auch der zweite Band von "Black Clover" kann nicht überzeugen. Erneut verlässt sich Yuki Tabata zu sehr sattsam bekannte Tropen und wagt nur wenig Eigenständiges. Die Charaktere haben zwar ihre Momente. Doch insgesamt wird man aus dem Lesefluss spätestens dann wieder herausgeworfen, wenn ein bekanntes Klischee erfüllt wird.
Black Clover 02: Jemanden beschützen
Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3-8420-2519-6
192 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Teilweise gute Charaktermomente
- Verwendet zuviele Tropen aus bekannten Shounen-Mangas
- Zu wenig Eigenständiges
- Gute Charaktermomente werden durch Klischees zerstört
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 24.03.2017 | ||||||
Kategorie: | Black Clover | ||||||
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