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Comic-Besprechung - Black Widow 2: Tödliche Begegnungen

Geschichten:
Black Widow (2014) 7-12:
Autor: Nathan Edmondson, Zeichner, Tusche, Farben: Phil Noto, Übersetzung: Carolin Hidalgo


Story:
Natasha Romanov ist in eine Verschwörung verwickelt, deren Ausmaße sie nicht erkennen kann. Etwas oder jemand will sie tot wissen. Und scheut keine Mühen. Zum Glück hat die Black Widow gute Freunde, die sie unterstützen.

Meinung:

Endlich ist er draußen: Band 2 der "Black Widow"-Reihe. Das Kreativteam bleibt zum Glück dasselbe. Es handelt sich um Nathan Edmondson als Autor und Phil Noto als Illustrator.

Es ist frustrierend für Natasha Romanov. Immer mehr und mehr versucht etwas oder jemand ihr nach dem Leben zu trachten. Man sabotiert ihre Bemühungen, mit ihrer Vergangenheit aufzuräumen und Geld zu verdienen. Und jedes Mal, wenn sie meint, endlich eine Spur zu haben, entwicht ihr diese quasi durch die Finger.

Doch der Gipfel wird erreicht, als ihr Freund und Anwalt Isaiah entführt wird. Ab diesem Moment versteht sie keinen Spaß mehr. Und gemeinsam mit einigen anderen Freunden macht sie sich daran, ihn zu befreien.

Ein Merkmal des vorherigen Bandes war, dass die Abenteuer von Black Widow weitestgehend abgeschottet vom Marvel Universum stattfanden. Ein Gastauftritt von Hawkeye war da das höchste der Gefühle. Mit "Tödliche Begegnungen" ändert sich das. Quasi mit einem Schlag wird deutlich gemacht, das Natasha Romanov Teil eines großen Ganzen ist. Die zweite Szene, in der die Titelheldin darüber nachdenkt, wie sie als Mensch Schwierigkeiten hat, durch den Tag zu kommen und sich dabei mit den Leuten vergleicht, die es besser haben, unterstreicht das besonders.

Und so wird man im Laufe des Bandes immer mehr Gastauftritte haben, wobei der Höhepunkt der von X-23 ist. Allerdings muss man auch betonen, dass diese Ausgabe für Neueinsteiger ins Marvel Universum nicht sehr verständlich sein wird. Vor allem die diversen Cameo-Auftritt im letzten Teil der Story dürften viele verwirren, wie der schwarze Captain America. Oder was der Punisher in Los Angeles zu suchen hat. All dies zu erläutern, dürfte vermutlichen den Umfang eines jeden Editorials sprengen, weshalb es auch keine Erklärungen in der deutschen Übersetzung gibt.

Interessant ist dabei euch, dass Nathan Edmondson auf Mehrteiler verzichtet. Er erzählt zwar eine übergreifende Geschichte. Doch die besteht aus mehreren Einzelteilen, die ebenfalls für sich alleine stehen können. Anders als seine Kollegen schafft es der Autor so, dass innerhalb einer Ausgabe genügend passiert, ohne dass die Handlung zu sehr den Eindruck erweckt, auf der Stelle zu treten.

Dabei wird das Mysterium um die Drahtzieher hinter der Verschwörung mit jedem einzelnen Abschnitt immer mehr und mehr vertieft. Man hat den Eindruck, dass hier jemand am Werke ist, der sehr genau weiß, wie er Natasha wehtun kann. Wer es ist, wird nicht klar. Es gibt nur Andeutungen und das beunruhigende Wissen, dass der oder diejenigen ganz genau weiß, wie Natashas Freundes und Bekanntenkreis aussieht.

Wie bereits gesagt, ist der Höhepunkt der Gastauftritt von X-23, dem weiblichen Klon Wolverines. Zu sehen, wie beide Charaktere interagieren, ist einfach nur famos. Beide sind auf ihre jeweilige Art und Weise selbstbewusst und wissen, was sie können. Und das weiß auch Nathan Edmondson, der den Figuren jede Menge gelungener Sprüche in den Mund legt. Allein schon Lauras, so der Realname von X-23, Abneigung gegen Tori Raven wird hervorragend dargestellt.

Phil Notos Zeichnungen sind natürlich famos. Er schafft es alle Figuren super darzustellen. Und sein Zeichenstil passt sich der jeweiligen Situation an. Das letzte Kapitel spielt in einer abgelegenen, dunklen Gegend. Dementsprechend zurückhaltend fällt die Kolorierung aus. Sie sticht einem nicht ins Auge, sondern besteht aus sich zurückhaltenden Farben.

Selbst wenn man als Neueinsteiger vielleicht etwas aufgeschmissen sein sollte: Man sollte auf jeden Fall "Zugreifen".



Fazit:
"Black Widow 2: Tödliche Begegnungen" ist ein erneuter klasse Comic. Das Kreativteam von Nathan Edmondson und Phil Noto führt Natasha Romanov mit dieser Ausgabe tiefer in das Marvel Universum ein, wobei der Höhepunkt sicherlich der Gastauftritt von X-23 ist. Dabei ist das schön, dass jedes Kapitel für sich alleine stehen kann, aber auch gleichzeitig den roten Faden um die Verschwörung weiterführt. Einen Nachteil hat allerdings die größere Involvierung ins Marvel Universum: Für Nichtkenner der aktuellen Ereignisse, dürfte es schwer werden, alles zu identifizieren, was einem da so vorgesetzt wird.

Black Widow 2: Tödliche Begegnungen - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Black Widow 2: Tödliche Begegnungen

Autor der Besprechung:
Götz Piesbergen

Verlag:
Panini

Preis:
€ 16,99

ISBN 13:
978-3957984005

132 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Verbindung zum Marvel-Universum wird vertieft
  • Gastauftritt von X-23
  • Kapitel stehen für sich allein
  • Übergreifende Handlung wird weiter fortgeführt
Negativ aufgefallen
  • Für Nicht Comicversierte sind einige Figuren und Anspielungen schwer zu verstehen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
Bewertung
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Rezension vom: 05.01.2016
Kategorie: Black Widow
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