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Comic-Besprechung - Venom 8
Geschichten:Das Böse in uns allen...
“The evil inside us all“ Venom 27.1
Autor: Cullen Bunn
Zeichner: Marco Checchetto
Inker: Marco Checchetto
Colorist: Fabio D’Auria
Übersetzer: Steve Kups
Das Land, in dem die Mörder wohnen
“The land where the killers dwell“ Venom 28
Autor: Cullen Bunn
Zeichner: Thony Silas
Inker: Nelson DeCastro
Colorist: Chris Sotomayor
Übersetzer: Steve Kups
Im Alptraum versunken
“Drowning in a nightmare“ Venom 29
Autor: Cullen Bunn
Zeichner: Thony Silas
Inker: Nelson DeCastro, Terry Pallot
Colorist: Chris Sotomayor, Antonio Fabela, Andres Jose Mossa
Übersetzer: Steve Kups
Ungebetene Gäste
“The Unwanted“ Venom 30
Autor: Cullen Bunn
Zeichner: Thony Silas, Roger Robinson
Inker: Nelson DeCastro, Mendoza, Bit, Robinson
Colorist: Antonio Fabela, Andres Jose Mossa
Übersetzer: Steve Kups
Tag eins
“Day One“ Venom 31
Autor: Cullen Bunn
Zeichner: Declan Shalvey
Inker: Declan Shalvey
Colorist: Lee Loughridge
Übersetzer: Steve Kups
Ungesunder Lebenswandel
“Toxic Lifestyle“ Venom 32
Autor: Cullen Bunn
Zeichner: Declan Shalvey
Inker: Declan Shalvey
Colorist: Lee Loughridge
Übersetzer: Steve Kups
Story:
So hat sich Flash Thompson sein Leben als Superheld nicht vorgestellt. Ständig muss er den Symbionten kontrollieren. Außerdem schlummert in ihm ein Dämon, der nur darauf wartet, der nächste Herrscher der Hölle zu werden. Weil seine Feinde mit Vorliebe seine Familie attackieren, beschließt er in Philadelphia einen Neustart zu wagen. Die Umzugskartons sind noch nicht ausgepackt, da kommt er den U-Foes auf die Spur, die mit neuesten Waffen experimentieren. Zu allem Überfluss hat Toxin, ein Symbiontenableger, beschlossen sich an Venom zu rächen.
Meinung:
Man sollte meinen, dass ein ehemaliger Raufbold, der mit einem alkoholkranken Vater aufwuchs und im Krieg beide Beine verlor, genügend charakterliches Potenzial enthält, um eine dichte Geschichte zu ersinnen. Besonders dann, wenn dieser zweifelnde Held im ständigen Konflikt mit einem außerirdischen Symbionten steht, der ihm seine Kräfte gibt. Ein unachtsamer Moment und schon ist das Monster von der Leine und alle Personen in der Nähe sind in großer Gefahr. Autor Cullen Bunn war das anscheinend noch nicht genug und so ist Agent Venom auch noch von einem Dämonen besessen. So nimmt die Gewalt ganz neue Züge an, wenn der Symbiont die Kontrolle übernimmt und so ganze Heerscharen an Gegnern in willenlose Gehilfen verwandelt.
Bei diesem eigenwilligen Mix spielen die Feinde nur noch eine untergeordnete Rolle. Da kommen die U-Foes gerade recht. Ihren ersten Auftritt hatten die durch kosmische Strahlung mit starken Kräften versehenen Schurken in einem Hulk Abenteuer. Doch im Laufe der Jahre haben sich Vector, Vapor, X-Ray und Ironclad mit nahezu jedem Helden angelegt. Dennoch haben sie es nie in die erste Schurkenriege geschafft. Auch im Kampf gegen Venom bleiben sie eher blass und können den Helden kaum fordern. Wesentlich besser sind die Passagen gelungen, in denen Thompson versucht in der neuen Umgebung Fuß zu fassen. Der Neuanfang ist gelungen und fügt einige unterhaltsame Nebenfiguren ein.
An diesem Band haben mehr Künstler mitgearbeitet als Persönlichkeiten vorkommen, die in Agent Venom um die Oberhand kämpfen. Jeder Zeichner hat einen ganz eigenen Stil und erzeugt so auch eine ganz spezielle Atmosphäre. Marco Checchetto, der zuletzt beim Punisher überzeugte, gibt den Figuren ein realistischen Aussehen. Gerade sein wild gewordenen Symbiont hat dabei ausgesprochenes Alptraumpotenzial. Thony Silas betont die Körper der Figuren stark. Der Eindruck wird durch die breite Tuschlinie noch betont. Der Künstler komponiert Seiten, die häufig ohne Panelgrenzen auskommt. Die Kampfsequenzen sind sehr dynamisch und zeigen sehr gelenkige Figuren.
Declan Shalvey setzt sich mit seiner feinen Linie stark von den anderen Künstlern ab. Er spielt geschickt mit der Perspektive und rückt Venoms Symbiontenfähigkeiten in den Fokus. Bei dem irischen Zeichner wirkt der Kontrast zwischen Flash Thompson und Venom besonders ausgeprägt. Hier zeigt sich der Held überaus verletzlich und gebeugt. Ein Fehler ist dem Zeichner aber unterlaufen. In einer Szene steht Venom auf einem Dach und hält seine Maske in der Hand. Das mag bei vielen maskierten Helden theatralisch wirken, bei einem Helden, der ein lebendes Kostüm trägt, ist es aber wohl unmöglich.
Fazit:
Überladene Superheldengeschichte, bei der die einzelnen Komponenten alle zu kurz kommen. Hier wäre etwas weniger vermutlich mehr gewesen, obwohl sich der Autor sogar die Freiheit nimmt und dem Helden einen Neubeginn in einer neuen Umgebung spendiert.
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Der Symbiont von Marco Checchetto
- Neuer Schauplatz bringt frischen Wind

- Blasse Gegner
- Überladenes Konzept
- Unlogische Zeichnungen

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 13.06.2014 | ||||||
Kategorie: | Spider-Man | ||||||
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