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Comic-Besprechung - Uncanny X-Force 2
Geschichten:Ohne Titel
“Untitled“ Uncanny X-Force 7-12
Autor: Sam Humphries
Zeichner: Adrian Alphona, Dalibor Talajic, Ramon Pérez
Colorist: Chris Sotomayor, Lee Loughridge, Jay David Ramos, Rachelle Rosenberg
Übersetzer: Carolin Hidalgo
Story:
Waffe XIII hat Fantomex entführt. Gemeinsam mit Cluster macht sich Betsy Braddock alias Psylocke auf, um die Geiselnahme zu beenden. Die Tatsache, dass Entführter, Entführer und Partner Persönlichkeiten von Psylockes Liebhaber sind, macht das Chaos perfekt. Für wen wird sich die Meisterspionin entscheiden? Bishop ist aus der Zukunft zurückgekehrt und warnt die X-Force vor der Eulenkönigin und ihrer Armee aus Revenants. Während Storm, Psylocke und Puck den Psycho-Dämonen den Kampf ansagen, sucht Spiral eine verschwundene Mutantin. Dabei macht sie eine schreckliche Entdeckung.
Meinung:
Sam Humphries greift den Status quo, den Rick Remender hinterlassen hat, auf und reichert das chaotische Liebesdrama über Fantomex und Psylocke mit einem spannenden Kampf gegen böse Spektral-Zwillinge an. Dabei darf ein Mutant aus der Zukunft natürlich nicht fehlen. Immerhin haben prophetische Mutanten von Morgen spätestens seit dem X-Men Klassiker “Zukunft ist Vergangenheit” eine besondere Bedeutung für das gesamte Mutantenuniversum. Auch in Bendis serienübergreifendem “Battle of the Atom” spielen Zeitstromreisende eine wichtige Rolle.
An Fantasie mangelt es dem in Los Angeles wohnhaften Autor nicht. Die Geschichte über Spektral-Zwillinge, die in der Psyche versteckt leben und neidisch auf das Leben ihrer Zwillinge sind, ist herrlich überzogen. Der Autor beweist, dass er sich gut mit den Mutanten auskennt. Wenn sie auf die Psycho-Dämonen treffen, feuert Humphries jede Menge Anspielungen aus der Vergangenheit auf den Leser ab. Da schlägt das Fanherz höher. Wesentlich schwerer kann man sich mit der Liebestragödie von Fantomex und Psylocke tun. Zahlreiche Rückblicke erhöhen die Komplexität und sorgen teilweise für Verwirrung. Abseits der konfusen Handlung gibt es für Marvel, überraschend freizügige Szenen die Psylocke mit den verschiedenen Persönlichkeiten von Fantomex im Schlafzimmer zeigt.
Die verschiedenen Zeichner haben sehr unterschiedliche Stile, die aber alle gut zur Atmosphäre bei Uncanny X-Force passen. Lediglich in den mittleren Kapiteln stört die dicke Tuschung von Ramon Pérez den ansonsten eher filigran gehaltenen Strich. Dalibor Talajic und Adrian Alphona hatten bei den Szenen, die in einem ungewöhnlichen Amüsieretablissement spielen, sichtlich Spaß.
Fazit:
Zwei sehr unterschiedliche Handlungsstränge hinterlassen einen durchwachsenen Gesamteindruck. Die Vierecksbeziehung zwischen Psylocke und Fantomex sorgt eher für verwirrtes Stirnrunzeln als Begeisterungsrufe. Der Kampf gegen die Revenants nutzt hingegen klassische X-Men Motive, um eine packende Geschichte zu erzählen.

Uncanny X-Force 2
Autor der Besprechung:
Marcus Koppers
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 14,99
132 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Der Handlungsbogen mit den Revenants
- Szenen im Amüsieretablissement

- Die Liebesbeziehung zwischen Psylocke und den Fantomexen

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 12.06.2014 | ||||||
Kategorie: | X-Force | ||||||
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