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Comic-Besprechung - Hetalia - Axis Powers 4
Geschichten:Hetalia 4
Autor & Zeichner: Hidekaz Himaruya
Story:
Die Welt ist so bunt wie ihre Länder und die Geschichten, die es noch zu erzählen gibt, scheinen endlos zu sein, das merkt man auch bei den neuen Besuchen in Hetalia. Zwar spielen die Achsenmächte Italien, Japan und Deutschland eine gewisse Rolle, aber es rücken auch immer wieder neue Länder in den Mittelpunkt.
Gerade die kleinen Mächte Europas haben es faustdick hinter den Ohren, allen voran die Holländer, die sich auch nicht scheuen, ihre Freiheit zu verkaufen, wenn sie nur ein gutes Geschäft damit machen können. Auch andere Klischees und Vorurteile werden frech auf die Schippe genommen, wenn auch nicht die klassischen um Käse und Tulpen.
Als roter Faden zieht sich diesmal unter anderem die Esskultur durch die ein bis vierseitigen Cartoons. So wird verraten, dass die Nudel keine italienische Erfindung sind, dafür aber das gute Essen eigentlich aus dem Süden nach Frankreich kam. Die Engländer werden zumeist nicht als Gourmets betrachtet und die Amerikaner sind für ihr Fastfood in allen Facetten berüchtigt.
Zudem verrät der Künstler auch ein wenig mehr über das Leben ausländischer Studenten in New York oder kleinere Revolutionen in Europa, so dass ein bunter Reigen von ganz unterschiedlichen geschichten zu finden ist.
Meinung:
Es erstaunt, dass Hidekaz Himaruya die Ideen nicht ausgehen und er auch im vierten Band von Hetalia neue Facetten der Länder Europas vorstellt, aber diesmal auch Amerika nicht außen vor lässt. Die Esskultur scheint es im angetan zu haben, immer wieder gibt es Cartoons aber auch kurze Texte zum Thema.
Der Humor ist so frech wie eh und je, allerdings wird aufmerksamen Lesern auffallen, dass sich der ein oder andere Gag auch schon wiederholt. Dennoch sind die einzelnen Geschichten so facettenreich, dass keine Langeweile aufkommt.
Natürlich dürfen auch die Rückblicke in die Vergangenheit nicht fehlen, allerdings sind diese wesentlich uninteressanter als die Seitenhiebe gegen die Esskultur verschiedenster Länder, allen voran denen aus Europa, Nordamerika und nicht zuletzt China.
Der Witz bleibt leicht verständlich, wirkt manchmal ein wenig harmlos und naiv. Dafür achtet der Künstler aber sehr darauf, niemanden wirklich zu verletzten oder bei seinen Äußerungen unter die Gürtellinie zu gehen. Alles bleibt sauber und nett, das Lächeln kann dem Leser nicht im Hals stecken bleiben.
Künstlerisch bleibt alles beim alten. Einer farbigen Geschichte folgen viele, die eher wie Bleistiftskizzen wirken, aber dennoch voll ausgearbeitet sind.
Fazit:
Auch im vierten Band bietet Hetalia wieder einen angenehm wertfreien humoristischen Rundumschlag, der manchmal auch unbekanntere Vorurteile und klischeehafte Verhaltensweisen der Völker der Welt auf die Schippe nimmt. Auch wenn nicht jeder Gag für alle Leser stimmen mögen, so ist der Manga wieder unterhaltsamer Spaß ohne bitteren Nachgeschmack.

Hetalia - Axis Powers 4
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 9
ISBN 13:
978-3842004733
144 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Typische Völkerklischees werden munter auf die Schippe genommen
- Der Künstler beweist bei heiklen Themen wie immer sehr viel Fingerspitzengefühl


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 31.10.2012 | ||||||
Kategorie: | Hetalia - Axis Powers | ||||||
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