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Comic-Besprechung - Justice League 2
Geschichten:Justice League Teil 2 (Originaltitel: “Justice League Part Two“ Justice League 2)
Autor: Geoff Johns
Penciller: Jim Lee
Inker: Scott Williams
Colorist: Alex Sinclair
Krieg im Untergrund (Originaltitel: “Underground and Overwhelmed“ Teen Titans 2)
Autor: Scott Lobdell
Penciller: Brett Booth
Inker: Norm Rapmund
Colorist: Andrew Dalhouse
Story:
Ein geheimnisvolles Kästchen führt die unfreiwilligen Partner Green Lantern und Batman nach Metropolis. Sie hoffen bei dem außerirdischen Superman einige Antworten zu bekommen. Doch Superman ist wenig erfreut über den Besuch, denn auch er hatte schon unerfreuliche Erfahrungen mit so einer Box. Als Green Lanterns Freund Flash auftaucht klären die Helden das Missverständnis und untersuchen den Kasten. Plötzlich beginnt die Box merkwürdig zu piepen...
Auf der Flucht vor den Schergen von Nowhere versucht Red Robin weitere jugendliche Metawesen zu rekrutieren. In der Kanalisation kommt es zu einem gefährlichen Kampf mit Thirce, bei dem sich zeigen muss, ob sich die insektenähnliche Skitter für eine Aufnahme bei den Teen Titans eignet.
Meinung:
Geoff Johns und Jim Lee rufen zum Kampf der Titanen auf und alle machen mit. Eins ist bereits nach zwei Ausgaben klar. Von trauter Einigkeit ist die neue Inkarnation der Justice League Lichtjahre entfernt. Wenn die mächtigten Wesen gegeneinander kämpfen, geht auch einiges zu Bruch. Um die Wucht und Dynamik dieser Schlacht richtig darzustellen, wählt Jim Lee viele großformatige Bilder, in denen es von Trümmern und Energiefragmenten nur so wimmelt. Doch neben reichlich Action kommt auch der Humor nicht zu kurz. Besonders die verbalen Sticheleien zwischen den Helden sind unterhaltsam. Gerade in diesem Bereich ist Flash eine echte Bereicherung. In den wenigen ruhigen Momenten erzählt Geoff Johns die Entstehungsgeschichte von Cyborg auf tragische Weise neu. Das Schicksal des jungen Victor Stone ist ergreifend und so baut der Leser eine Beziehung zur Figur auf, die sich später in einen Mensch-Maschinen-Hybrid verwandeln wird.
Die Teen Titans zeigen eindrucksvoll, worin die Stärken des Neustarts liegen. Gekonnt verbindet Scott Lobdell bekannte Figuren und vollkommen neue Kreationen zu einer unterhaltsamen Mischung. Auch, wenn die Sprache von Thirce schnell stört, gehört der Charakter sicherlich zu den innovativeren Vertretern der Metawesen-Zunft. Brett Booth versteckt in seinen Zeichnungen viele popkulturelle Anspielungen und zeigt die Figuren gerne in ungewöhnlichen Outfits. So trägt Tim Drake ein Green Lantern T-Shirt und an der Wand von Cassies Wohnung hängt ein Regenbogenponybild. So gibt es einiges zu entdecken, das den Leser immer wieder schmunzeln lässt. Die Kampfsequenzen sind sehr dynamisch umgesetzt. Lediglich die vielen neuen Fähigkeiten, die Red Robins Kostüm ihm zur Verfügung stellt, lassen ihn unbesiegbar erscheinen. Dementsprechend emotionslos verfolgt man den Faustkampf in der beengenden Kanalisation.
Fazit:
Beide Geschichten nehmen an Fahrt auf, wobei die Abenteuer der Justice League eine ausgewogenere Mischung als die jungen Kollegen haben. Trotzdem können auch die Teen Titans begeistern. Wer Superheldenteams mag, kommt an dieser doppelten Dosis nur schwer vorbei.
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Weg von der Kuschelliga
- Imposante Superheldenprügelei
- Humorvolle Sticheleien

- Austauschbare Cover ohne Bezug zum Inhalt
- Red Robin wirkt unbesiegbar

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 26.09.2012 | ||||||
Kategorie: | JLA | ||||||
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