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Comic-Besprechung - X-Men 125
Geschichten:Die Helden- Ära : Cyclops/ Beast/
Hope
(The Heroic Age: Cyclops/ Beast/
Hope- Uncanny X-Men: The Heroic Age 1)
Autor:
Matt Fraction, Zeichner: Whilce Portacio, Steve Sanders, Jamie McKelvie,
Tusche: Ed Tadeo, Jamie Mendoza, Farben: Brian Reber, Ian Hannin, Chris
Sotomayor
Die Fünf Lichter, Teil 1: Ein Freak wie ich
(The Five Lights, Part One: Freak
Like Me- Uncanny X-Men 526 (I)
Autor: Matt Fraction, Zeichner: Whilce Portacio, Tusche: Ed Tadeo, Farben: Brian
Reber
Wiederaufbau
(Rebuilding- Uncanny X-Men 526 (II)
Autor: Allan Heinberg,
Zeichner: Olivier Coipel, Tusche: Mark Morales, Farben: Justin Ponsor
Die Saat des Bösen
(The Bad Seeds- Nation X 4 (II)
Autor:
Roberto Aguirre-Sacasa, Zeichner: Harvey Tolibao, Tusche: Mark Morales Farben: Jay
David Ramos
Eiscreme-Alamo
(Ice Cream Alamo- Nation X 4 (III)
Autor: Ivan Brandon, Zeichner: Rael
Lyra, Tusche: Mark Morales, Farben: Mory Hollowell
König und Königin von Utopia
(The King and Queen of Utopia- Nation X 4 (IV)
Autor: Joe Caramagna, Zeichner: Niko
Henrichon
Story:
Die Schlacht um San Francisco ist geschlagen, die Sentinels sind besiegt, doch der Preis ist hoch: viele Helden mussten ihr Leben -oder zumindest einige ihrer Gliedmaßen- lassen und Utopia, die neue Heimat der X-Men, wurde schwer beschädigt.
Daraufhin verlässt Beast (mal wieder) die X-Men, Cyclops geht ein bisschen Dampf im Wilden Land ablassen und Hope begibt sich auf die Suche nach ihren Wurzeln. Derweil stehen die „Fünf Lichter“, die neu aufgetauchten Mutanten, unter heimlicher Beobachtung der X-Men. Doch die Manifestation deren Kräfte lässt noch auf sich warten. Irgendetwas scheint mit den Jugendlichen nicht zu stimmen…
Meinung:
Nach all der Aufregung der letzten Hefte hätten die X-Men eigentlich mal eine Pause verdient. So weit kommt es natürlich nicht, doch zumindest geht es diesmal ein wenig ruhiger zu.
Gleich drei Zeichner teilten sich die Arbeit am Auftakt der Helden- Ära, da auch drei verschiedene Charaktere, Cyclops, Beast und Hope, im Mittelpunkt des Geschehens stehen. Whilce Portacio, der auch die nächste Story Die Fünf Lichter illustriert, ist dabei beileibe kein Unbekannter im Comicgeschäft, sondern immerhin einer der Gründer des Image- Verlages. Dennoch ist seine Interpretation der menschlichen Anatomie stellenweise, nun ja, äußerst diskussionswürdig. Immer mal wieder verschobene Gesichtszüge, seltsame Muskelberge… und wo zum Kuckuck sind eigentlich Cyclops Brustwarzen abgeblieben? Auch Steve Sanders weiß nur bedingt zu überzeugen. Seine Zeichnungen haben durchaus Charme, nur leider liefert er eine äußerst merkwürdige Beast- Interpretation, indem er dem katzenhaften Mutanten glatt eine längliche Hundeschnauze verpasst. Geschmacksfrage sind auch die von Jamie McKelvie illustrierten Seiten. Der recht unbekannte Brite gibt sich technisch zwar keine Blöße, besonders aufregend sind seine extrem statischen und glatten Zeichnungen jedoch nicht.
Inhaltlich gibt es jedoch ein paar nette Überraschungen. Neben Steve Rogers als Rächer in der Not und Mr. Fantastic Reed Richards gibt sich auch die Mutantin Molly Hayes die Ehre. Das superstarke Mädel mit den ständig wechselnden Hüten kennt man als Mitglied der Runaways, einer Truppe aus Teenager- Helden, die ursprünglich allesamt Kinder von Schurken waren und sich schließlich ihren Eltern entgegen stellten. Diese Serie hat es trotz viel Kritikerlob leider nie nach Deutschland geschafft, war allerdings auch in den USA eher mäßig erfolgreich und liegt dort nach insgesamt 62 Ausgaben seit 2009 auf Eis.
Das nächste Heft Uncanny X-Men 526 lüftet endlich zumindest teilweise das Geheimnis um Hopes Herkunft und führt eine neue Mutantin ein. Derweil wird Magnetos Loyalität zum wiederholten Male angezweifelt. Nichts neues, aber der Gute hat im Laufe seines langen Comiclebens so oft die X- Men hinters Licht geführt, dass Vorsicht geboten bleibt. Hier –zumindest indirekt- mit dabei: die Young Avengers.
Den Rest des 100 Seiten dicken Heftes füllt Panini mit drei durchaus unterhaltsamen Kurzgeschichten. In der ersten erfahren wir, was die Stepford Cuckoos so im Schilde führen. Wie von den arroganten Telepathinnen zu erwarten war, nichts Gutes. Dann erleben wir eine ziemlich merkwürdigen nächtlichen Kampf um den, jawohl, Kühlschrank. In den Hauptrollen: der grimmige Indianer Warpath und die jungen Mutanten Match, das wandelnde Streichholz, Rockslide, der wandelnde Steinhaufen sowie Loa, die wandelnde Abrissbirne. Zum Schluss hat Storm endlich wieder einen längeren Auftritt und liefert sich ein schönes Wortgefecht mit Namor.Fazit:
Zugegebenermaßen: die X-Men waren
schon mal aufregender, aber Action gab es in den vorhergehenden Ausgaben schließlich
schon genug. In diesem Heft werden mehr die Weichen für die Zukunft gestellt,
daher bietet es sich als Einstiegspunkt für neue Leser recht gut an.
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- endlich mal ein paar gute Nachrichten für die gebeutelte Mutantenschar

- schwankende Qualität der Zeichnungen

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 01.06.2011 | ||||||
Kategorie: | X-Men | ||||||
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