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Comic-Besprechung - Kire Papa 1

Geschichten:

Autor, Zeichner, Tuscher, Colorist: Ryo Takagi



Story:

Der alleinerziehende Vater Chisato schlägt sich ganz gut durch, was vermutlich auch daran liegt, dass er gar nicht so schlecht aussieht und ihm daher die Herzen der Menschen zufliegen. Zudem ist er ein angehender Krimi-Autor und auf dem Weg, seinen ersten größeren Erfolg zu haben. Doch all das zählt nicht, denn Chisato ist nur eine Sache wichtig: Das Wohl und Glück seines einzigen Sohnes Riju. Deshalb schaut er sich dessen Freunde auch ganz genau an und vergrault im Prinzip alle, weil sie ihm nicht gefallen.

Nur einer widersetzt sich bisher erfolgreich den Versuchen, Riju von Gleichaltrigen fern zu halten. Das ist ausgerechnet Shunsuke, der beste Freund des Jungen, der die gemeinen Tricks des Vaters kennt und diese zu kontern weiß. Schon bald führen die beiden einen Kleinkrieg - doch dreht dieser sich wirklich nur um Riju? Oder hat es Shunsuke es nicht vielleicht schon längst auf einen anderen abgesehen?



Meinung:

Kire Papa spielt mit einem Thema in der Boys Love, das im Westen gar nicht gerne gesehen wird - den Gefühlen die ein Vater zu seinem süßen Sohn entwickeln kann, auch wenn Inzest mehr oder weniger ein Tabu in der Gesellschaft ist. Allerdings wird das ganze etwas durch den dritten im Bunde abgeschwächt, der keine Blutsverwandtschaft zu den beiden anderen hat.

In der Hinsicht verfällt der Manga schon bald in klassische Verhaltensmuster. Allerdings fällt gar nicht auf, dass Chisato der Elterngeneration angehört, er verhält sich nämlich alberner und aufgedrehter als die gut zwanzig Jahre jüngeren Riju und Shunsuke.

Das ist wohl der größte Knackpunkt der Geschichte. Auf wenn diese locker und humorvoll in Szene gesetzt wird, so ist die Handlung doch zu überdreht um wirklich nachvollziehbar zu sein und die Figuren sind mehr als unglaubwürdig. Dazu kommt, dass die Helden vom Aussehen her kaum auseinander zu halten sind.

Chaos ist damit vorprogrammiert und mindert das Lesevergnügen in weiten Teilen der Geschichte, weil der Leser einfach nicht mehr nachvollziehen kann, wer jetzt eigentlich etwas macht. Es bleibt zu hoffen, dass das im nächsten Band besser wird.



Fazit:

Kire Papa spielt humorvoll mit einer gewagten Idee, schießt aber mehrfach über das Ziel hinaus, so dass die Lektüre nicht gerade Spaß macht, selbst wenn man diese Art von Boys Love mag. Künstlerisch ist die Geschichte leider nur Durchschnitt.



Kire Papa 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Kire Papa 1

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Egmont Manga

Preis:
€ 6,50

ISBN 13:
978-3770474097

160 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • interessante Ausgangssituation
Negativ aufgefallen
  • Figuren und Handlung sind übertrieben albern
  • die Charaktere sehen sich zu ähnlich
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 24.05.2011
Kategorie: Kire Papa
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