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Comic-Besprechung - Largo Winch 17: Schwarzmeer
Geschichten: Largo Winch - 17. Mer
Noire
Zeichner: Philippe Francq
Story:
Sir Basil Williams,
Leiter der Handelsflotte der Gruppe W. wird von Largo Winch persönlich
im Rahmen eines angemessenen Festaktes in den wohlverdienten Ruhestand
verabschiedet. Allerdings kommt es dabei zu einem verhängnisvollen
Zwischenfall. Ein Mann mit einem türkischen Ausweis, ausgestellt auf den
Namen Turgut Asala, erschießt Williams vor aller Augen. Als Asala der Justiz
vorgeführt werden soll, wird er selbst in aller Öffentlichkeit ermordet.
Nicht nur die Polizei
vermutet, dass Largo bei den Morden seine Finger im Spiel hat. Das FBI
glaubt, dass Largo Winch mit Williams einen unbequemen Zeugen für seine
Mauscheleien mit Iorg Iwatschwili, einem der größten Waffenhändler der
Ex-UDSSR, aus dem Weg räumen ließ. Largo bleibt nur die Flucht, um - auf
die ihm eigene Art und Weise - vor Ort selbst, die Hintergründe dieser
Morde aufzudecken.
Er ist dabei natürlich nicht alleine, unterstützt von dem passionierten Dieb Ovronnaz und seiner Pilotin Silky, ermittelt er in der Schweiz und der Türkei und stößt dabei auf sehr alte Bekannte - aber nicht alles wirklich alte Freunde. Und ehe sich versehen, stecken sie alle in einem ganz schönen Schlamassel.
Meinung:
Handelsschifffahrt,
Waffenschmuggel und das auf dem Gebiet der ehemaligen UDSSR - Francq und
Van Hamme lassen kein Thema aus, um ihren Protagonisten in kaum
nachvollziehbare, aber nichts desto trotz äußerst spannende und
unterhaltsame Bredouillen zu bringen.
Dabei bleiben sie ihrer Linie treu,
klassische Abenteurer-Geschichten spannend mit einem Schuss Erotik zu
erzählen.
Man
kann es nur immer wieder betonen. Es gibt wohl kaum eine Serie, die
sich im Laufe von mehr als 20 Jahren derartig treu geblieben ist und
eine immer gleichbleibend hohe Qualität abgeliefert hat. Möglich wird
das wohl nur deshalb, weil es eben nicht um fantastische Inhalte,
irrwitzige futuristische Märchen geht, sondern um die Realität -
sicherlich eine vollkommen verzerrte Realität. Aber die Welt der
Ackermänner, die Wirtschaftskrise von 2008/2009 und allgemeine
wirtschaftspolitische Hintergründe finden in Largo Winch ihren
Widerhall und sorgen für eine Aktualität, die der Serie Glaubwürdigkeit
verschafft. Und von dieser Glaubwürdigkeit lebt Largo Winch - über die
Jahre die franko-belgische Comicserie schlechthin.
Immer wieder ein Augenschmaus ist Francqs detaillierte zeichnerische Umsetzung von Städten und Landschaften, dieses Mal Luzern und Trabzon.
Fazit:
Auch nach 17 Bänden hat Largo Winch nichts von seiner Anziehungskraft verloren, der
franko-belgische Comic schlechthin.

Largo Winch 17: Schwarzmeer
Autor der Besprechung:
Stephan Schunck
Verlag:
Alles Gute!
Preis:
€ 14,95
ISBN 13:
978-3-941239-44-9
48 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- franko-belgischer Klassiker
- Aktualität

- 14,95 € statt 12,95 € - ohne irgendwelche Erklärung?

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 08.01.2011 | ||||||
Kategorie: | Largo Winch | ||||||
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