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Comic-Besprechung - Batman 41

Geschichten:
Batman Reborn

Teil 2: Der Zirkus des Bizarren
Autor: Grant Morrison, Zeichner: Frank Quitely, Colorist: Alex Sinclair
Teil 3: Die Stachelmutter
Autor: Grant Morrison, Zeichner: Frank Quitely, Colorist: Alex Sinclair

Story:
Die neue Storyline "Batman Reborn" geht mit Teil 2 "Der Zirkus des Bizarren" und "Die Stachelmutter" als drittem Teil zusammengefasst in dieser 41. Monatsausgabe der DC-Reihe über den dunklen Ritter weiter. Nightwing und Damian müssen sich in ihren neuen Rollen beweisen und schnell lernen, dass gutes Teamplay viel Abstimmungsarbeit voraussetzt. Freilich wollen die fiesen Gestalten einer ungewöhnlichen Zirkus-Kombo nicht als Sparringpartner herhalten. Spätestens als in Story 2 der verrückte Professor Pyg sein brutales Werk beginnt, muss das neuformierte Team füreinander einstehen und sich der Gefahr gemeinsam stellen.

Meinung:
Mit dieser 41. Ausgabe der monatlichen Batman-Comicreihe setzt Panini die Storyline "Barman Reborn" fort und lässt das neuformierte Batman und Robin-Team erste praktische Erfahrungen im Kampf gegen Gothams Unterweltschergen sammeln. Dabei sind nicht nur die Gangster verwundert, als der längst verschollen geglaubte dunkle Ritter mit seinem Helfer auf der Matte steht. Auch Commissioner Gordon und seine Polizei-Kollegen wundern sich, besonders als sich das Team nicht wie gewohnt aufeinander abgestimmt präsentiert sondern schier tolpatschig agiert.

Autor Grant Morrison verfolgt mit dieser Storyline seinen eingeschlagenen Weg konkret weiter, in dem er einerseits Nightwing und Damian Seite an Seite das erste richtige Abenteuer abgehen lässt, aber keinesfalls die anfänglichen Differenzen wegwischt. Beide haben noch viel Arbeit vor sich bis ihre Teamstärke ausgeprägt und der maximale Wirkungsgrad ihrer gemeinsamen Aktivitäten erreicht werden kann. Morrison konzentriert sich also zunächst auf die zwischenmenschlichen Beziehungen, lässt den verunsicherten Nightwing ein ums andere Mal väterlichen Rat bei Alfred suchen. Die Lücke, die Bruce hinterlassen hat, ist also noch längst nicht zugewachsen. Dennoch: Sie heilt. Die beiden enthaltenen Storys zeigen auch, dass etwas Neues zusammenwächst und lassen wieder positiv in die Zukunft blicken. Aus dem neuen Duo kann noch viel werden.

Zusammen mit Zeichner Frank Quitely lässt der Autor seine Story um neue Feinde des dunklen Ritters weiter voran schreiten. In der ersten Geschichte dringen bizarre Typen in die Polizeistation ein und machen Jagt auf den inhaftierten Toad. Die Zeichenarbeit kann hier nur gelobt werden, denn Quitely versteht es hervorragend, optisch aussergewöhnliche Bösewichte zu schaffen. Detaillierte "Nahaufnahmen" von Gesichtszügen der Protagonisten vermitteln zusätzlich deren Emotionen, was dem Ganzen erweiterte Tiefe verleiht. Als in der zweiten Story "Die Stachelmutter" schließlich Professor Pyg auftritt, setzt der Zeichner seinen eingeschlagenen Weg vor. Die bizarr-grotesken Zeichnungen beschreiben nicht nur den aussergewöhnlichen Stil der Macher hinter dieser Storyline, sondern auch den Weg, welcher "Batman Reborn" noch bevorsteht. Unsaubere, fiese und abstossende Gegner werden dem neuen Duo aus Batman und Robin immer wieder das Leben schwer machen. Finden die beiden keinen gemeinsamen Nenner, werden sie den Bösewichten, die sich Morrison und Quitely so wirkungsvoll ausdenken und umsetzten, nichts entgegen zu setzten haben.

Fazit:
"Batman 41" führt den neuen Weg fort und erzählt von dem ersten Abenteuer des neuformierten Batman und Robin-Gespanns, das noch einige Abstimmungsschwierigkeiten zu bewältigen hat. Dies interessiert Professor Pyg natürlich mal gar nicht, der die teuflischen Pläne auf seine brutale Weise vorantreibt und zum mächtigen Gegner avanciert. Morrison und Ouitely schaffen inhaltlich und visuell eine ganz eigene Weiterführung der Batman-Reihe, die besonders durch die eigentümlichen Zeichnungen an Profil gewinnt.

Batman 41 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Batman 41

Autor der Besprechung:
Marcus Offermanns

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 4,95

52 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Kreativer visueller Stil, vor allem der Bösewichte
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
2
(1 Stimme)
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Rezension vom: 28.05.2010
Kategorie: Batman
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