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Comic-Besprechung - The Prince of Tennis 34

Geschichten:
Genius 293 – 302
Autor: Takeshi Konomi, Zeichner: Takeshi Konomi, Tuscher: Takeshi Konomi

Story:
Bei einem Spielstand von 2 : 1 für die Seigaku Junior High im Viertelfinale der Nationalmeisterschaft müssen Ooishi und Kikumaru gegen ein starkes Team der Hyotei antreten. Die beiden sind jedoch gehandicapt, da Ooishi wegen einer Verletzung für eine Weile nicht spielen konnte und sich Kikumaru an andere Partner gewöhnen musste. Es sieht denkbar schlecht für das ‚Golden Pair’ aus, das einfach kein Mittel findet, den Gegner aus dem Konzept zu bringen. Doch plötzlich geschieht ein kleines Wunder … Aber wird das für den Sieg reichen?

Danach stehen sich Atobe und Ryoma gegenüber. Der ältere und erfahrene Kapitän der Hyotei versucht sogleich, den ‚König’ gegenüber dem ‚Tennis-Prinzen’ herauszukehren und Ryoma psychisch aus dem Gleichgewicht zu bringen – vergeblich. Dennoch findet er immer wieder eine Antwort auf Ryomas Techniken und kontert. Schließlich liegt dieser ausgepowert am Boden. Kann er noch mal auf die Beine kommen und das Spiel fortsetzen?

Meinung:
Schon einmal stand die Seigaku der Hyotei gegenüber, bei den Kanto-Meisterschaften, und konnte sie besiegen. Damals verlor die Seigaku Tezuka, nachdem Atobe bewusst dessen Schulter zu verletzen versuchte, und beinahe auch Kawamura durch Kabaji. Die Hyotei möchte eine Revanche – und natürlich geht es auch um das Weiterkommen in der Nationalmeisterschaft.

Ooishi und Kikumaru schaffen etwas, was unglaublich scheint – vermutlich auch ist. Was alle Spieler inzwischen zeigen, liest sich so unwahrscheinlich, als stamme es aus einem Fantasy-Roman. Die Frage, wie viel davon real oder erfunden ist, wird aber wohl nur ein Tennis-Spieler beantworten können. Allerdings greifen auch andere Action-Mangas wie „Vagabond“, „Get Backers“ und „Blade of the Immortal“ immer wieder auf phantastische Elemente zurück, um unerwartete Wendungen herbeizuführen.

Ryoma versucht, seine Kameraden gar noch zu toppen. Der Band endet an einer spannenden Stelle und lässt offen, wie es weitergeht – ob Ryoma einen Weg findet, Atobe zu bezwingen. Der Verlierer soll sich eine Glatze rasieren lassen, denn Spaß muss sein, hin und wieder jedenfalls.

Die Zielgruppe, Jungen ab 12 Jahre, die rasante, spannende Unterhaltung wünschen und nicht allzu viel hinterfragen, werden dadurch auf jeden Fall gut bedient und sehen ihre Erwartungen erfüllt. Den etwas reiferen Lesern könnte das manchmal etwas zu wenig sein, aber auch sie werden schnell in die packende Handlung hinein gezogen und kommen dann vielleicht nicht mehr los von „The Prince of Tennis“.

Fazit:
Auch nach 34 Bänden ist „The Prince of Tennis“ immer noch spannend und vermag die Leser in den Bann zu ziehen, wenngleich die gezeigten Techniken zunehmend dem Reich der Phantasie anzugehören scheinen. Man freut sich mit den Sympathieträgern, wenn sie gewinnen, trauert mit ihnen im Falle der Niederlage und bewundert sie für ihr Fairplay, die Rücksichtnahme auf andere und den Team-Geist, der sie verbindet. Die Serie macht Spaß, obwohl sie tatsächlich um nichts anders als Tennis kreist und das Drumherum vermissen lässt.

The Prince of Tennis 34 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

The Prince of Tennis 34

Autor der Besprechung:
Irene Salzmann

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 6,50

ISBN 13:
978-3-86719-554-5

184 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • mitreißende Handlung
  • sympathische, glaubwürdige Charaktere
  • dynamische Zeichnungen
Negativ aufgefallen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(1 Stimme)
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Rezension vom: 05.04.2010
Kategorie: The Prince of Tennis
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