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Comic-Besprechung - The Prince of Tennis 32
Geschichten:Genius 274 – 282
Autor: Takeshi Konomi, Zeichner: Takeshi Konomi, Tuscher: Takeshi Konomi
Story:
Die Seigaku Junior High hat das Viertelfinale der Nationalmeisterschaft erreicht. Hier trifft sie nun auf das Team der Hyotei, das sich für die Niederlage bei den Kanto-Meisterschaften revanchieren will.
Im ersten von drei Einzeln muss sich Momoshiro mit Oshitari messen, gegen den er schon einmal in einem Doppel spielte. Zunächst sieht es für Momo gut aus, aber dann bringt der Gegner ihn aus dem Konzept. Trotzdem gibt Momo nicht auf und kämpft sogar noch mit einer Kopfverletzung weiter …
Nach diesem dramatischen Match ist das erste von zwei Doppeln hoch motiviert. Inui und Kaido treten gegen Mukahi und Hiyoshi an, die ihnen erst einmal davon ziehen, sich dann jedoch einem Konditionskampf stellen müssen. Können Kaido und Inui ihr eigenes Kräfte zehrendes Tennis durchhalten und das Blatt wenden?
Die größte Überraschung ist, dass Tezuka das zweite Einzel bestreitet. Ausgerechnet Kabaji, mit dem Kawamura schon einmal große Probleme hatte, ist sein Gegner. Wird Tezukas gerade erst verheilte Schulter die harten Schläge aushalten? Welche Tricks hat er auf Lager gegen einen Spieler, der alle Techniken kopieren kann?
Meinung:
Im Moment dreht sich in „The Prince of Tennis“ alles um: Tennis, Tennis und noch mehr Tennis. Ein dramatisches, temporeiches Spiel jagt das nächste, und der Leser kommt kaum noch zu Atem. Die Endstände sind erstaunlich knapp, und man weiß nie, zu wessen Gunsten Fortuna lächelt.
Die Protagonisten beweisen, wie enorm steigerungsfähig sie sind, dass sie sogar während eines laufenden Spiels dazu lernen und sich selbst übertreffen können. Andere Themen oder eine Weiterentwicklung der Charaktere sind nebensächlich und würden eher den rasanten Handlungsfluss hemmen. Man freut sich oder leidet mit den Protagonisten und hat ohnehin keine Zeit, über irgendwelche Hintergründe nachzudenken.
Die knappen Gespräche unterstützen die Lesegeschwindigkeit, welche bald dem Tempo der Ballwechsel entspricht. Es wird fast nur kommentiert und erklärt, komplizierte Dialoge fehlen fast gänzlich. Die Illustrationen sind dynamisch und unterstreichen den Kampfgeist, der die Charaktere beherrscht.
Es gelingt Takeshi Konomi, die Spannung, die man bei einem Live-Spiel empfindet, einzufangen und in seinem Manga wiederzugeben. Die Kapitel packen den Leser und reißen ihn mit, selbst wenn er kein großer Tennis-Fan ist. Darum sollte man dem Titel ruhig eine Chance geben – man wird genauso positiv überrascht wie z. B. von „Hikaru no Go“ oder „Slam Dunk“, deren Schöpfer sich ebenfalls Nischen-Themen ausgesucht haben.
Fazit:
Vor allem Jungen ab 12 Jahren, die Sport und insbesondere Tennis mögen, dürften viel Spaß an „The Prince of Tennis“ haben. Die Story ist schnell, dramatisch und voller unerwarteter Wendungen. Die Hauptfiguren wirken sympathisch und laden zur Identifikation ein. Die Zeichnungen sind ausdrucksstark und ersetzen viele Worte. Als Leser wird man in den Bann gezogen. Was will man mehr von einem Manga?!

The Prince of Tennis 32
Autor der Besprechung:
Irene Salzmann
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3-86580-552-1
176 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- spannende Handlung
- sympathische, nachvollziehbare Charaktere
- dynamische Zeichnungen


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 03.04.2010 | ||||||
Kategorie: | The Prince of Tennis | ||||||
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