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Comic-Besprechung - Storm 10: Die Piraten von Pandarve
Geschichten:Storm: De Piraten van Pandarve
Autor: Martin Lodewijk, Zeichner: Don Lawrence
Story:
Marduk, der Theokrat von Pandarve, eines Planeten, eingebettet in die äusseren Randregionen des Universums, unermesslich weit entfernt von der Erde, will in den Besitz der Anomalie kommen und sich damit den Zugang zum Multiversum öffnen. Bei dieser Anomalie handelt es sich um niemand anderen als Storm. Während er auf der Erde entmaterialisiert, kann sich ihm Rothaar im letzten Moment anschließen.
Wahrscheinlich deshalb landen die beiden nicht an ihrem ursprünglichen Ziel, sondern tauchen tausende Kilometer entfernt über Pandarve wieder auf, einem gigantischen Planeten, mit Ozeanen, Kontinenten, Wüsten und Pollappen, durchzogen mit den Silberfäden der Flüssen und Seen - einem lebenden Planeten, wo andere Naturgesetze gelten als auf der Erde. Kaum angekommen, werden die beiden Gefährten durch den Angriff eines Weltraumwals getrennt. Während Storm von dem Weltraumjäger Rann aufgesammelt wird, gelangt Rothaar in die Hände von Marduk.
Und so machen die beiden - getrennt von einander - die ersten Erfahrungen mit dem seltsamen Planeten, nicht ohne neue Freunde und Feinde zu gewinnen.
Meinung:
Nach den "Chroniken der tiefen Welt" werden die Abenteuer von Storm in die Welt von Pandarve verlagert. Nach den Abenteuern auf der zukünftigen Erde, werden die beiden in ein völlig unbekanntes, neues Universum versetzt - die verbleibende Thematik ist die Tatsache, dass Storm auch weiterhin ein Fremder in einer fremden Welt ist. Mit diesem Band starten die "Chroniken von Pandarve", und dieses Universum wird Storm auch über den aktuellen Band 24 hinweg begleiten.
Mit der Materialisierung in einem völlig neuen Planetensystem eröffnen sich für die Autoren erzählerische Möglichkeiten, die ganz entschieden über die physikalischen Grenzen der Erde hinausgehen. Und man kann förmlich spüren, wie diese zusätzlichen Möglichkeiten, Don Lawrence und Martin Lodewijk in ihrer Kreativität beflügeln. Immer wieder erkennbare Handlungsabfolgen der ersten Bände, in denen der ehemalige Astronaut Storm sein - an sich - archaisches Wissen aus längst vergangener Zeit dazu nutzt, die Menschen vor Angriffen von außen zu bewahren, verlieren mit der Ankunft auf Pandarve ihre Bedeutung.
Storm ist weiterhin ein Fremder in einer fremden Welt, doch jetzt ist er völlig neuen Mechanismen ausgesetzt, bei denen ihm sein Wissensvorsprung keine Hilfe mehr ist.
In so fern ist es vielleicht auch der richtige Zeitpunkt, den beiden Protagonisten mit dem muskulösen, rothäutigen Nomad, einen - nicht auf ein Album begrenzten - Sidekick an die Seite zu stellen.
"Die Piraten von Pandarve" markieren einen krassen Einschnitt in die Abenteuer von Storm, aber dieser Schnitt erfolgt zu rechten Zeit und die daraufhin folgende Erfolgsstory gibt den Machern von "Storm" - wie man aus der Vergangenheit trefflich schliessen kann - Recht.
Fazit:
Mit diesem Band relaunchiert eine an sich erfolgreiche Serie und startet in eine noch bessere Zukunft

Storm 10: Die Piraten von Pandarve
Autor der Besprechung:
Stephan Schunck
Verlag:
Splitter Verlag
Preis:
€ 15,80
ISBN 13:
978-3-940864-58-1
64 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- endlich startet der Zyklus um das Planetensystem Pandarve
- Nomad
- üppige Ausstattung mit redaktionellem Teil und Druck


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 29.11.2009 | ||||||
Kategorie: | Storm | ||||||
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