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Comic-Besprechung - Star Wars 71: Rebellion / Tales

Geschichten:
US-STAR WARS: Rebellion Small Victories (4 of 4)
Autor: Jeremy Barlow, Zeichner: Colin Wilson

US-STAR WARS Tales 23 “Shadows and Lights”
Autor: Joshua Ortega, Zeichner: Dustin Weaver


Story:
Im letzten Teil der „Nadelstiche“ Geschichte gelingt den Gefangenen die Flucht. Dabei wird die große Bannistar Station zerstört und mit Hilfe der Dagger-Squadron gelingt Ihnen die Flucht aus dem System. Deena ist bei dieser Flucht wahrlich über sich hinaus gewachsen und überlebt schwer verletzt.

Im zweiten Teil des Heftes gibt es einen One Shot namens „Schatten und Licht“. Dieser spielt 4000 Jahre vor Episode IV. Hier müssen 3 Jedi  zum Planten Korriban, der Heimat der Sith, um Jagd auf die letzten Terentatek zu machen. Diese wurden zuvor bei der „großen Jagd“ besiegt und nur noch auf Korriban gibt es eine Population dieser Kreaturen. Daher werden die 3 besten Jedi dorthin geschickt. Doch sie laufen Gefahr von der Aura der Sith verführt zu werden. So grasiert nach kurzer Zeit zwischen den Dreien Zweitracht, Misstrauen und Streit. Fast dem Wahnsinn nahe kapselt sich Guun Han Saresh  von den anderen beiden ab und begibt sich alleine auf die Suche nach den  Terentatek. Auch die anderen beiden Jedi sind nicht tatenlos und begeben sich ins Tal der Sith-Lords, wo es zum Kampf zwischen Ihnen und einigen Terentatek kommt. Die Lage ist aussichtslos ...

Meinung:
Das Ende der „Nadelstiche“-Story ist bombastisch und wartet mit riesigen Explosionen und viel Luftkampf auf. Genauso wie der Kenner es von Star Wars gewohnt ist. Leider läuft alles etwas zu glatt ab und die Story ist so schnell zu Ende, das der Leser gar nicht richtig einsteigen kann. Diese Handlung ist wirklich das stark verkürzte Ende ohne zusätzlichen Spannungsbogen.

Anders dagegen im Einteiler „Schatten und Licht“. Der Leser wird förmlich in die Handlung hinein geworfen, findet sich aber schnell zurecht und bekommt dann eine Story geliefert, die es in sich hat. Die Psyche der Charaktere wird intensiv beleuchtet und bildet das Hauptaugenmerk der Geschichte. Die Kämpfe am Ende sind lediglich die Resultate aus dem Verhalten der 3 Jedi. Quasi sind sie schon vorher verloren, weil sich die Jedi selbst aufgegeben haben. Hierbei wird besonders vom Autor die starke negative Aura der Sith ins Spiel gebracht. Dies verleiht der Handlung eine zusätzliche Glaubwürdigkeit.

Von beiden Geschichten in diesem Heft hat folglich der Einteiler den besseren Inhalt. Jeder Leser, egal ob Star Wars Fan oder nicht, kann sich sofort in die Handlung hinein denken und kann auch nachvollziehen, warum die Charaktere teils sehr drastisch reagieren. Im 3. Teil von „Nadelstiche“ dagegen wird der Leser dank fehlender Einleitung allein gelassen. Infos über den bisherigen Verlauf der Storyline sucht man vergebens. Dadurch und durch die rasant fortschreitende Geschichte ist es StarWars Neulingen nicht möglich, die Geschichte aufzuarbeiten. Regelmäßige Leser bekommen ein mittelmäßiges vorhersehbares Ende, das zwar einige Kracher zu bieten hat, aber im Grunde genommen nichts außergewöhnliches im StarWars Universum darstellt.

Ebenfalls Kritik (negative, aber auch positive) müssen die Zeichner über sich ergehen lassen. Die Figuren im ersten Teil des Heftes wurden von Colin Wilson gezeichnet. Er entwirft zwar wirklich sehr gute Hintergründe und Umgebungen, aber die Charaktere sehen alle samt etwas vermurkst aus,. Die Gesichter haben Beulen, sind teilweise total verschoben und sehen kurz gesagt einfach unansehlich aus. Leider fällt dies besonders massiv zum Ende der Story auf. Von der Seite her gibt es also einen klaren Minuspunkt.

Anders dagegen Dustin Weaver beim One Shot. Die Zeichnungen sind sehr düster und ausdrucksstark. Weaver versucht bei seinen Figuren immer die Stimmung im Gesichtsausdruck widerzuspiegeln, was ihm auch größtenteils gelingt. Dazu kommt dann noch, dass er auf grelle Farben verzichtet und eher bräunlichen Tönen zugewandt ist. Das passt also.

Fazit:
Die 71. STAR WARS Ausgabe enthält somit starke und schwache Seiten. Der erste Teil ist zwar spektakulär, bietet aber wenig informatives und dafür Sachen, die man schon zig mal gesehen hat. Der zweite Teil dagegen enthält eine ruhige Seite, die bei vielen STAR WARS Geschichten oft zu kurz kommt. Hier werden die Jedi intensiv beleuchtet und ihre Verhaltensweisen näher betrachtet. Dies hebt das Niveau dieses Comics, doch so richtig will der Funke nicht überspringen. STAR WARS 71 ist somit ein netter Pausenfüller, mehr aber auch nicht.

Star Wars 71: Rebellion / Tales - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Star Wars 71: Rebellion / Tales

Autor der Besprechung:
Christian Recklies

Verlag:
Panini

Preis:
€ 3,95

ISBN 13:
4-194851-303956

60 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • gute OneShot- Story im Heft
Negativ aufgefallen
  • schlechte Charakterzeichnungen im ersten Comicteil
  • keine Zusammenfassung der vorangegangenen Ereignisse
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 05.03.2009
Kategorie: Star Wars
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