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Comic-Besprechung - S.P.Y. 1
Geschichten:Autor, Zeichner, Tuscher, Colorist: Ayane Ukyo
Story:
Nagi Tachibana verlässt ihre abgelegene Inselheimat nur aus einem Grund. Sie geht an eine Highschool in Tokio um dort vielleicht mehr über ihre Mutter Suzukawa zu erfahren, die sie vor langer Zeit verloren hat. Diese war ein Schwimm-As, das viele Medallien gewonnen hat. Da die neue Schule ein Sportförderungsprogramm hat, hofft Nagi dort in deren Fußstapfen treten zu können.
Allerdings ist es bis dahin noch ein sehr langer Weg, denn Nagi kann eigentlich gar nicht schwimmen und hat sogar ein wenig Scheu vor dem Wasser. Und es wird auch nicht leichter durch die Tatsache, dass der Pool der Schule von den männlichen Mitgliedern des Schwimmclubs belagert wird, die nicht gerade einen netten Umgang miteinander pflegen und auch sonst als Troublemaker gelten.
Doch auch wenn sie manchmal schier verzweifeln möchte, klammert sich Nagi fest an ihren Wunsch und sucht nach Möglichkeiten, um ihn doch noch erfüllt zu bekommen. Da erweist sich ausgerechnet der attraktive Aoi in der Stunde der schlimmsten Not als besonders hilfreich.
Meinung:
Wer bei dem Titel eine Spionage-Geschichte erwartet hat, wird erst
einmal schwer enttäuscht, denn damit hat S.P.Y. nicht viel zu tun. Die
Geschichte konzentriert sich ganz auf den Wunsch von Nagi, ihrer Mutter
nachzueifern. Dies ist die Triebfeder für die Handlung bis Aoi ins Spiel
kommt.
Allerdings bleibt er nicht der einzige, der sich für das Mädchen
interessiert, so dass schon bald ein Liebesdreieck entsteht, in dem sie
weiterhin die Naive und Unwissende bleibt, denn sie scheint gar nicht zu
merken, das vor allem der raue Aoi sein Herz an sie verloren hat und
sehr eifersüchtig reagiert, als der Rivale ins Spiel kommt.
In dieser Hinsicht erweist sich der erste als Auftaktband, der die
Weichen für die späteren Konflikte und Probleme stellt. Viel Neues
bietet die Künstlerin dabei allerdings nicht, da es ein klassisches
Handlungselement ist, die Heldin erst einmal unwissend und naiv handeln
zu lassen. Das sorgt für die nötige Spannung in der ansonsten doch
übersichtlichen und vorhersehbaren Geschichte.
Die Auftaktidee ist ganz nett, gerät aber bereits in diesem Band in den
Hintergrund, so dass man in dieser Richtung vermutlich auch nicht mehr
so viel Entwicklung erwarten darf, so dass ganz klar zu sein scheint,
was das Hauptthema der Geschichte ist.
Fazit:
S.P.Y. ist eine klassische Romanze, in der die Heldin zwischen zwei Männern steht, ohne jedoch zunächst zu begreifen, dass beide mehr Interesse an ihr haben als sie offen zugeben und nicht nur nette Freunde sein wollen.
S.P.Y. 1
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3770473946
176 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- eine nette warmherzige Romanze
- vieles ist vorhersehbar
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 19.04.2011 | ||||||
Kategorie: | S.P.Y. | ||||||
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