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Comic-Besprechung - Djinn 10: Der Palast der Lüste

Geschichten:

Djinn - Le pavillon des plasirs

Autor: Jean Dufaux
Zeichner: Ana Miralles

Story:

Jade und die Nelsons erreichen zu Beginn des 20. Jahrhunderts Indien und den Palast von Eschanpur, Inidien, dass sich noch unter britischer Herrschaft befindet..
Der junge Maharadscha soll Tamila, die Tochter Radscha Sings heiraten - politisch ein wenig kniffelig, da die Engländer auf Sings Kopf eine Prämie ausgesetzt, aus Angst vor Unruhen aber trotzdem der Hochzeit zugestimmt haben.

Außerdem hoffen die Engländer, dass der Marharadscha Tamila überreden kann, die Fremherrschaft der Kolonialherren zu dulden. Im Gegensatz dazu hofft seine Mutter, dass Tamila ihren Sohn, den sie für einen Schwächling hält, zu Vernunft bringt. Doch um den ihren Sohn um den Finger zu wickeln, fehlt dem jungen Mädchen aus ihrer Sicht eine ganz wichtige Eigenschaft - das Herz eines Mannes über die Sinne zu erreichen. Für diese ganz spezielle Ausbildung kommt ihr Jade, die Djinn, gerade recht.

Und damit beginnt mitten im ersten Aufbegehren der Inder gegen die englischen Kolonialherren  eine Geschichte um Lust und Leidenschaft, Sinn und Sinnlichkeit, Intrigen und Hinterhalten.



Meinung:

Der Palast der Lüste markiert nach den Erlebnissen am Bosperus und in Afrika, den Beginn des dritten Zyklus um die mysteriöse Djinn Jade und das britische Ehepaar Lord und Lady Nelson.

Faszination Indien. Nach ihren Abenteuern im Orient und Schwarzafrika in den Anfängen des zwanzigsten Jahrhunderts befinden sich die Protagonisten erneut mitten in den historisch bedeutsamen Entwicklungen eines Landes. Aber offenbar geht es Dufaux und Miralles weniger darum, den Finger in eine ehemals offene politische Wunde zu legen, vielmehr steht in diesem Band die Erotik deutlich im Vordergrund.

Neben der Erzählung, die immer wieder historische Details aufgreift, lebt Der Palast der Lüste von offenherziger Sexualität und der Faszination, dem Detailreichtum und der Schönheit von Mirallès Zeichnungen. Wie schon in den den vorhergehenden Bänden setzt Ana Mirallès Dufauxs Szenario in wunderschöne Bilder um, die die Atmosphäre des historischen Indiens fast greifbar werden lassen und dem Leser das Gefühl geben, mitten im Geschehen zu stehen.

Über die Qualitäten von Dufaux als Szenarist muss nicht mehr viel gesagt werden, mittlerweile hat sich auch Ana Mirallès mit ihren Zeichnungen zu Djinn in die oberste Liga der Akteure der “Neunten” Kunst gespielt.



Fazit:

Faszinierende und mystische Geschichte, die Anfang des letzten Jahrhunderts in Indien spielt, mit wunderbarer grafischer Umsetzung.



Djinn 10: Der Palast der Lüste - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Djinn 10: Der Palast der Lüste

Autor der Besprechung:
Stephan Schunck

Verlag:
Alles Gute!

Preis:
€ 14,95

ISBN 13:
978-3-941239-49-4

56 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • schöne Graphik
Negativ aufgefallen
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1
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Rezension vom: 18.01.2011
Kategorie: Djinn
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