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Comic-Besprechung - Rising Stars 3. Akt, Teil 2
Geschichten:Autor: J. Michael Straczynski, Zeichner: Brent Anderson, John Starr, Brian Buccellato
Story:
Nach dem Tod von Jason Miller und Jerry Montrose tauchen die letzten Specials unter, leben unter falschem Namen und lassen ihre Superheldenkräfte verkümmern. Matthew Bright klagt bei einem dramatischen Auftritt den Präsidenten der Vereinigten Staaten an, Hauptdrahtzieher einer staatlichen Verschwörung zu sein, die das Ziel hat, die verbliebenen Specials zu ermorden.
Randy Fisk - Ravenshadow - fasst den Entschluss, Präsident der Vereinigten Staaten zu werden. Doch ohne den politischen Apparat hat er keine Chance. Um den notwendigen Druck zu erzeugen, reden Fisk und John Simon, der mächtigste aller Specials, mit Lionell Zerb. Zerb hat die Gabe, mit den Toten sprechen zu können. Und von den Toten erfährt er sämtliche Details der Machenschaften von Politik und Geheimdiensten - nicht nur, wer John F. Kennedy umgebracht hat. Nach mehreren Anläufen gelingt es Fisk, Präsident zu werden und mit den zurückgekehrten Specials versucht er erneut, eine bessere Welt zu erschaffen. Doch auch dieses Mal müssen die Specials erkennen, dass daran letztlich niemand Interesse hat.
Währenddessen versucht John Simon hinter das Geheimnis des Pederson-Blitze zu kommen. Dieser Feuerball hatte den Specials einst ihre Kräfte verliehen - alle Kräfte, die man benötigt, um eine Welt oder eine Zivilisation zu beherrschen, um die Evolution eines Planeten voranzutreiben. Mit seinen Erkenntnissen startet er am Ende der Tage mit der Gesamtheit der Kräfte in einem Raumschiff ins All - und schlussendlich erlangt er die finale Erkenntnis.
Meinung:
Von Straczynski durfte man wahrscheinlich kein klassisches Happy End erwarten, zu viel war schon vorher passiert, zu desillusioniert hat er die Versuche der Specials beschrieben, aus der Erde eine bessere Welt zu machen. Doch ein Geheimnis blieb bisher. Woher hatten die Specials ihre Kräfte, gab es eine höhere Macht, die der Erde eine Chance geben wollte oder war es lediglich eine Laune der Natur, die aus über hundert jungen Menschen übernatürliche Wesen gemacht hatte?
Nachdem Straczynski bei "Rising Stars" mit fast jedem Tabu der klassischen Superhelden Geschichten gebrochen hat, hat er sich für das Ende noch einmal etwas Besonderes einfallen lassen. Es soll natürlich nicht zu viel verraten werden, aber der Ausnahemszenarist schließt mit dem letzten Akt den Kreis der Geschichte auf seine ganz eigene Art und Weise.
"Rising Stars" hat eine völlig andere Seite des Superhelden Genres beleuchtet. Nicht der Kampf Superheld gegen Superschurke steht im Mittelpunkt sondern der Kampf der übernatürlichen Specials gegen den Rest der "natürlichen" Welt. Was passiert wenn man der Evolution auf die Sprünge hilft? Über mehrere Jahrzehnte verfolgt Straczynski die Entwicklung der Specials und ihre persönliche Entwicklung und beschreibt das Unvermögen der "normalen" Menschen mit der Situation fertig zu werden, dass alles gut sein könnte - aber wer will das schon.
Fazit:
Straczynski hat mit "Rising Stars" einen Meilenstein der Comic Geschichte geschrieben.
Rising Stars 3. Akt, Teil 2
Autor der Besprechung:
Stephan Schunck
Verlag:
Infinity
Preis:
€ 14,00
ISBN 13:
978-3-940327-19-2
100 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Meilenstein
- Ausnahmeszenario
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Rezension vom: | 25.10.2008 | ||||||
Kategorie: | Rising Stars | ||||||
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