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Comic-Besprechung - Chrome Breaker 1

Geschichten:

Band 1Autor, Zeichner, Tusche: Chaco Abeno



Story:
Die junge Akira Nagisa hütet ein Geheimnis, das im fernen Rom misstrausch beäugt wird. Sie trägt ein kreuzförmiges Stigma auf der Stirn, das immer dann auftaucht, wenn sie jemandem helfen möchte. Könnte sie wirklich die wiedergeborene Maria sein, die Mutter Gottes? Immerhin hat sie vor acht Jahren den Brand in einer Kathedrale überlebt, dem ihre Eltern zum Opfer fielen. Seither hat sie in der christlichen Gemeinde und Klosterschule "Bethlehem" in Tokio Unterschlupf gefunden.
Einige Untergebene des Vatikans behüten sie dort schon seit Jahren, aber nun wird der Elite-Agent "Testarossa" aus der "Crimson"-Gruppe losgeschickt, um festzustellen, ob das Mädchen nützlich sein könnte oder eine Gefahr für die Kirche darstellt. Denn so oder so ist die "Tiamat"-Gruppe auf sie aufmerksam geworden, eine Organisation hinter der sich nicht nur machtgierige Menschen sondern auch finstere Dämonen verstecken...
Und so tritt ein neuer Mann in das Leben des Mädchens, das bisher von Seishiro behütet: Chrome Takagi alias "Chrome Breaker" wirkt auf den ersten Blick wie einer ihrer Mitschüler, ist aber weitaus mehr. Und er hütet ein düsteres Geheimnis...

Meinung:
Seit "Sakrileg" und anderen Mystery-Thrillern ist das Thema von "Chrome Breaker" nicht mehr neu. Aber es war nur eine Frage der Zeit, bis auch Mangaka die Idee aufgreifen und ihren Zwecken angepasst variieren würden. Dabei erinnert die Serie vom Setting und Design und einigen wichtigen Elementen her sehr an "Trinity Blood" ohne jedoch die Geschichte selbst zu kopieren.
Im Vordergrund steht einmal wieder mehr die sich entwickelnde Beziehung des zu beschützenden jungen Mädchens zu dem sie beschützenden jungen Mann, der ein mehr als düsteres Geheimnis hütet. Das ganze wird mit ordentlich Action und Mystery garniert.
Der erste Band führt zunächst die Figuren und dem der Handlung zu Grunde liegenden Konflikt ein, so dass es erst zum Ende hin actionreich wird. Dann aber geht es richtig zur Sache. Eine wirklich spannende Geschichte besitzt der Manga noch nicht, so dass man zumindest den Folgeband abwarten sollte.
Vom Zeichenstil her lehnt sich die Künstlerin mehr an den Shonen-Stil an, dass heißt, sie setzt mehr auf dynamische Linien und Abenteuer als feine und detailreiche Bilder und Gefühle.



Fazit:
"Chrome Breaker" ist spannende Mystery Action für alle Fans von "Trinity Blood", den der Manga in einigen wesentlichen Punkten sogar kopiert. Allerdings ist die Geschichte selbst viel einfacher und übersichtlicher gestrickt, zumindest im ersten Band. Wer Action in Verbindung mit Dark Fantasy mag wird jedenfalls seinen Spaß an dem Manga haben.



Chrome Breaker 1 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Chrome Breaker 1

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Egmont Manga

Preis:
€ 6,00

ISBN 13:
978-3-7704-6921-5

208 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • eine actionreiche Geschichte mit dynamischen Zeichnungen
Negativ aufgefallen
  • der Manga lehnt sich in einigen Punkten zu sehr an "Trinity Blood" an
  • die Geschichte ist inhaltlich sehr flach gehalten
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
1
(6 Stimmen)
Bewertung
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Rezension vom: 21.07.2008
Kategorie: Chrome Breaker
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