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Comic-Besprechung - Horrorschocker 13
Geschichten:Rabizus Reiche
Autor: Levin Kurio, Zeichner: Klaus Scherwinski
Kaltes Laub
Autor: Marte Deiterding, Zeichner: Levin Kurio, Farbe: Levin Kurio
Das Haiherz
Autor: Till Lenecke, Levin Kurio, Zeichner: Till Lenecke
Der Bigfoot von Pinetrees
Autor: Levin Kurio, Zeichner: Carsten Dörr
… in einer Herbstnacht
Autor und Zeichner: Levin Kurio
Story:
Ein Dämon wird freigelassen und verursacht viel Unheil. Eine junge Frau irrt durch einen Wald und macht eine grausige Entdeckung: Lauter Leichenteile liegen über Kilometer verstreut herum. Ein Hai sorgt für erhebliche Probleme auf einem Schiff und dann ist da auch noch Bigfoot, der Pinetrees verunsichert. Schlussendlich schlafwandelt ein Mann durch die Gegend…
Meinung:
Es ist ja immer eine Kunst Kurzgeschichten zu erzählen und doch ist Horrorschocker seit nunmehr 13 Ausgaben ein Garant dafür, dass diese Kunst auch durchaus dem Kommerz helfen kann. Horrorschocker ist einfach eine gute Serie und der Beweis, dass Independent in Deutschland funktioniert.
Nun ist oft genug Levin Kurio, seines Zeichens Chef von Weissblech Comics, der Hauptzeichner des Heftes und auch diesmal hat er zwei der Geschichten gestaltet, ist aber deutlich weniger vertreten, als in den letzten Ausgaben. Aber er hat ja auch ansonsten genug zu tun. Seine beiden Geschichten sind jedenfalls von der üblichen zeichnerischen Qualität, während die Erzählung selbst wirklich sehr gut gelungen ist. Man merkt hier deutlich die Nähe zu Akte X, die zweifelsohne einiges zum Gänsehautpotenzial beiträgt.
Als Zeichner sieht man also weniger von Levin Kurio, als Autor ist er aber auch noch vertreten (in allen anderen Geschichten) und darf dabei Klaus Scherwinski in der Geschichte rund um den Dämonen assistieren. Der hat die an sich schon sehr gut Geschichte zeichnerisch perfekt umgesetzt und etabliert sich immer mehr als einer der besten Künstler im Portfolio von Horrorschocker. Da hofft man doch als Leser immer mal wieder von ihm vielleicht auch mal ein Album oder eben eine wirklich lange Geschichte sehen zu dürfen. Das dürfte mit Sicherheit ein Genuss werden.
Die Geschichte rund um das Haiherz ist sicher nicht so berauschend illustriert, wie die Geschichte von Klaus Scherwinski. Aber das macht auch nichts. Der deutlich einfachere Stil passt perfekt zur Geschichte und man könnte sie sich gar nicht erst anders vorstellen. Diese Geschichte ist zweifelsohne die spannendste, aber auch die verstörendste des ganzen Heftes.
Wenn auch die Geschichte rund um den Bigfoot nicht unbedingt eine Horrorgeschichte ist, so ist sie doch zum Ende ausreichend schockierend und man kann sich sicher ein zufriedenes Grinsen nicht verkneifen. Zeichnerisch gesehen liegt Carsten Dörr auf einem ähnlich hohen Level wie Klaus Scherwinski.
Fazit:
Wie hat es ein bekannter deutscher Zeichner neulich im Comicforum richtig gesagt: Levin Kurio hat es geschafft dem Horror eine neue Dimension zu verleihen. Auch die Nummer 13 bringt der Serie nur Glück und es ist ganz klar: Wer an Horror in Comicform interessiert ist, kommt am Horrorschocker nicht vorbei. Da gibt’s nur eines: Zugreifen.
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Gute Geschichten
- Schöne Zeichnungen
- Wegweisend für Horrorgeschichten
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(28 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 31.03.2007 | ||||||
Kategorie: | Horrorschocker | ||||||
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