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Comic-Besprechung - Cannon Hawke 0
Geschichten:Michael Turner's Fathom: Cannon Hawke, Vol. 1, issue 0: Coldspell
Autor: J.T. Krul, Michael Turner, Koi Turnbull, Zeichner: Koi Turnbull, Tusch: Larry Welch, Farben: Beth Soleto
Michael Turner's Fathom: Cannon Hawke: Beginnings, Vol. 1, issue 1: Saturation
Autor: Olivia Chadha, Zeichner: Koi Turnbull, Farben: Peter Steigerwald, Christina Strain
Story:
Cannon versucht an der Oberfläche den Krieg zwischen Menschen und den Blauen zu verhindern. Doch gleichzeitig plagen ihn Visionen und Blackouts. Da wird er von einem alten Freund, einem Experten in Physik und Chemie herbei gerufen. Der fühlt sich bedroht und wird dann auch beim ersten Treffen ermordet...
Meinung:
Cannon Hawke hat also eine Spinoff-Serie von Fathom aus bekommen und bekommt zur gleichen Zeit von den Autoren eine Superkraft zugeschrieben, die ihn das Wasser in Form und Dichte kontrollieren lässt. Das ist freilich ein guter Schachzug, denn was wäre schon eine Serie über einen "stinknormalen" Blauen, der nichts weiter kann, als unter Wasser zu leben? Über seine neue Superkraft wird bereits im Fathom Sonderheft 5 etwas berichtet, so dass es für den Leser, der die Hefte in der richtigen Reihenfolge gelesen hat, keine Überraschung ist.
Es sieht nun also so aus, als würde die Serie am Ehesten zu einer klassischen Detektivgeschichte werden. Der einsame Wolf, der unterwegs ist, um seine Feinde zu bekämpfen, eine durchaus interessante Metapher. Dass der Held dann auch noch einen Defekt hat, immer wieder Blackouts und sehr, sehr wilde Visionen auf sich vereinen kann, entspricht der Vorgabe für jeden Autoren einen Helden nicht zu übermächtig zu machen. Und es ist nut gut so, dass sich die Autoren daran gehalten haben. Alles in allem verspricht dies Einiges für den weiteren Verlauf der Serie.
Nun hat aber diese Ausgabe unter einem gewissen Defekt zu leiden. Sehr viele Seiten werden auf die 0-Ausgabe der USA verwendet, in der Hawke eine Vision hat. Damit in eine Geschichte einzusteigen ist nicht gerade ideal, zumal der Leser dadurch zunächst verwirrt wird. So gut es in der Regel ist alles Material zu veröffentlichen, das es gibt, so schlecht ist es in diesem Fall. Man wäre sicher besser damit gefahren, wenn man die 0-Nummer alleine belassen hätte, anstatt auch noch die Nummer 1 aus den USA dranzuhängen. Denn der Unterschied zwischen der Geschichte dort und der 0-Nummer ist recht stark und die beiden Teile wollen nicht richtig zusammen passen.
Koi Turnbull ist ohne Frage ein talentierter Zeichner, aber die Zeichnungen der amerikanischen 0-Nummer sind nicht so dynamisch, wie man es von ihm gewohnt ist. Sie wirken etwas zu kantig, etwas zu eindimensional. Ganz im Gegensatz zu denen der Nummer 1. Hier wiederum sind sie erheblich dynamischer.
Fazit:
Insgesamt bleibt ein wenig ein schaler Beigeschmack ob der nicht geschickten Zusammenstellung der 0 und der 1 der amerikanischen Originalausgaben zurück. Hier wäre Infinity besser beraten gewesen, diese komplett zu trennen. Die Geschichte indes verspricht ein gutes Potential und man darf auf den weiteren Fortgang gespannt sein.

Cannon Hawke 0
Autor der Besprechung:
Bernd Glasstetter
Verlag:
Infinity
Preis:
€ 3,30
ISBN 10:
3-939303-30-5
28 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Schöne Zeichungen
- Interessanter Start

- Etwas unglückliche Zusammenstellung

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 29.09.2006 | ||||||
Kategorie: | Fathom | ||||||
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