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Comic-Besprechung - Wonder Woman: Warbringer – Im Angesicht des KriegesGeschichten:Wonder Woman: Warbringer – Im Angesicht des Krieges Original: Wonder Woman: Warbringer, USA 2020 Autoren: Leigh Bardugo & Louise Simonson Titelbild und Zeichnungen: Kit Seaton Farben: Sara Wooley Übersetzung: Anne Thies Story: Diana ist zwar die Prinzessin der Amazonen, aber sie fühlt sich wie ein Fremdkörper. So will sie sich mit steigendem Alter immer mehr als echte Amazone beweisen. Der Anfang soll ein jährlich stattfindender Wettlauf sein. Doch als sie unterwegs ist, sieht sie, wie ein Schiff in Seenot ist und rettet einer jungen Frau das Leben. Doch diese ist verflucht. Als Nachfahrin von Helena von Troja ist sie eine „Kriegsbringerin“, die Auslöserin großer Kriege. Diana entscheidet sich dazu den Fluch zu brechen und wagt sich hinaus in die Welt der Menschen. Meinung: Jugendromane, in denen die Superhelden im Mittelpunkt stehen, bevor sie zu denen werden, als die sie in der Comic-Welt bekannt sind, gibt es mittlerweile einige. So hat sich etwa Leigh Bardugo der Figur Wonder Woman angenommen, was nun auch in eine Graphic Novel umgesetzt wurde.. Wie in vielen Büchern dieser Art geht es darum, in die Welt aufgenommen zu werden, die man bisher nur von Außen beobachten darf. Tatsächlich hat Diana nicht nur mit ihrem eigenen Selbstwertgefühl zu kämpfen, sondern auch mit der Verachtung, die ihr manche der anderen Amazonen entgegen bringen. Um so mehr kämpft die junge Frau um Anerkennung – aber sie rebelliert auch in dem Moment, in dem sich ihr Herz einschaltet. Sie folgt lieber ihrem Gewissen und setzt sich für das gestrandete Mädchen ein, das ein schweres Erbe mit sich herum schleppt, aber als Person unschuldig ist, als sie sterben zu lassen. Daher macht die junge Amazone ihre ersten Schritte in der Welt der Menschen und lernt vieles aus erster Hand kennen, was sie bisher nur durch die Geschichten der anderen Kriegerinnen mitbekommen hat. Die Geschichte verläuft klassisch und bietet einen vertrauten Handlungsverlauf, ist aber auch so flott geschrieben, dass das gar nicht ins Gewicht fällt, schlagen einen die Figuren doch schon in den Bann. Wenn auch in der Comic-Adaption etwas weniger, weil diese gerade zum Ende in ein paar unangenehme Kürzungen gegenüber dem Roman besitzt und dadurch wesentlich unrunder und abgehackter wirkt als das Buch. Alles in allem wird hier aber eine moderne Interpretation der Amazonenprinzessin und späteren Superheldin geboten, die vielleicht auch Leserinnen in den Bann schlägt, die sonst mit diesen Comics nichts am Hut haben. Fazit: Die Comicadaption von Wonder Woman: Warbringer – Im Angesicht des Krieges ist durch einige Kürzungen nicht ganz so rund wie der Roman, wurde aber angenehm gezeichnet und besitzt das, was man braucht um eine neue Zielgruppe zu erreichen: Glaubwürdige junge Helden, die erst noch in ihre Rolle hineinwachsen müssen und all die Schwächen aufweisen, die auch andere Jugendliche haben – wie mangelnde Erfahrung und erste verwirrende Gefühle zum anderen Geschlecht. | ![]() |
![]() Wonder Woman: Warbringer – Im Angesicht des Krieges Autor der Besprechung: Christel Scheja Verlag: Paninicomics Preis: € 16,99 ISBN 13: 978-3741618185 212 Seiten ![]() |

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Rezension vom: | 09.07.2020 | ||||||
Kategorie: | Wonder Woman | ||||||
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