Comic-Besprechung - Ruse 7

Geschichten:

Autor: Scott Beatty, Zeichner: Butch Guice (19 & 21), Paul Ryan (20), Tuscher: Michael Perkins (19 & 21), Jose Marzan jr. (20)

Story:
Der Kritiker Clifton Fripps wird mit durchstochener Kehle tot aufgefunden. Die Person mit dem größten Motiv ist Alva Remar, ein Opernsäger der sich in der letzten Ausgabe des Clarion wahre Hasstiraden von Fripps gefallen lassen musste. Dieser wird am Tatort gestellt. Da Simon Archard für tot gehalten wird haben der Detektiv Iain Crombie und seine Assistentin Charity Wyndham in seine Nachfolge angetreten. Doch Simon lebt und ist auf dem Weg zurück nach Partington. Bei seiner Ankunft wird er von einem wütenden Mob erwartet, dieser gibt ihm die Schuld an der riesigen Explosion und an den Zerfall der Stadt. Nun gilt es seine Reputation wieder herzustellen sowie Crombie zu schlagen und wieder der Detektiv Nummer Eins in Partington zu werden.


Meinung:
 Eine gute, solide Story. Es ist nachzuvollziehen, dass die Einwohner von Partington wütend auf Simon sind. Genauso wie es logisch ist, das jemand die Lücke, die Simon hinterlassen hat, wieder füllen muss. In einem Meisterstück an Detektivarbeit darf Simon, geführt von Scott Beatty, Crombie rhetorisch vernichten. Man merkt das Beatty viel spaß an dieser Serie hat. Vielleicht ist an ihm ein guter Detektiv verloren gegangen. Die Tricks und Kniffe die Beatty in seinen Storys einbaut sind genial. Dies alles wird noch meisterlich von Butch Guice in Szene gesetzt. Ein wahrer Augenschmaus. Rundum eine gute, kurzweilige Unterhaltung im Stil der Jahrhundertwende. Einfach nur schön anzusehen...

Ruse 7

Autor der Besprechung:
Thomas Baske

Verlag:
Crossgen

Preis:
€ 7,80