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Comic-Besprechung - Conan der Cimmerier 1: Königin der Schwarzen Küste
Geschichten:Conan der Cimmerier 1: Königin der Schwarzen Küste
Autor: Robert E. Howard
Szenarist: Jean David Morvan
Zeichner: Pierre Alary
Farben: Seydas
Übersetzung: Harald Sachse
Story:
Sie nennen ihn einen Barbaren, aber Conan der Cimmerier ist sogar stolz darauf, nicht so schwach und verdorben zu sein, wie die Bewohner der städtischen Zivilisationen. Als er sich in einer Küstenstadt wieder einmal Ärger einhandelt, flieht er kurzerhand auf ein auslaufendes Schiff und freundet sich dort mit der Mannschaft an, die einen starken Schwertarm zu schätzen wissen.
Denn sie fahren an der „Schwarzen Küste“ entlang, an der nicht nur Sklaven und die Schätze untergegangener Zivilisationen zu finden sind, sondern auch jede Menge Piraten, die keine Skrupel haben, andere Schiffe zu überfallen. Vor allem die schöne Belit hat sich mit ihrer Mannschaft einen Namen gemacht – und ausgerechnet Conan gerät an die stolze und leidenschaftliche Frau, die ihn schon bald in den Bann schlägt.
Meinung:
Einst als pure Unterhaltungsliteratur gedacht, so haben sich Conan und sein Schöpfer zu Klassikern der Fantasy-Literatur gemausert. Auch heute noch, nach fast neunzig Jahren ist die Faszination ungebrochen – was vor allem an der klaren, schnörkellosen und doch kraftvollen Sprache liegt und den spannenden Abenteuern.
Conan denkt und plant nicht – er handelt. Ihm liegt es nicht daran, Macht, Einfluss und Reichtum an sich zu raffen, sondern in den Tag hinein zu leben. Es reicht ihm, ab und an die Tasche mit Gold voll zu haben, dann wieder sein Schwert zu schwingen und ein folgenloses Vergnügen mit schönen Frauen zu genießen.
Genau diesen Helden fangen auch Morvan und Alary in ihrer Adaption ein. Conan denkt einfach und tut im Grunde nur, was er für richtig hält. In Belit findet er eine Partnerin die ihm auf ihre Weise ebenbürtig ist und ihn deswegen fasziniert. Bis zu dem Punkt, an dem das Zerwürfnis eintritt, weil die junge Frau doch nicht aus ihrer Haut kann.
Die Handlung folgt recht genau der Geschichte, ist nicht noch durch irgendwelche Kleinigkeiten aufgehübscht, auch sind keine Szenen in die Länge gezogen. Die Künstler versuchen durch Zitate und kraftvolle Bilder das Geschehen so einzufangen, wie es vermutlich auch Robert E. Howard präsentieren wollte.
Heraus kommt eine durchweg gelungene Geschichte, die in sich geschlossen ist und wie auch die Originalgeschichte ohne Vorkenntnisse gelesen werden kann. Das ist der Vorteil der ganzen Reihe, die die lebendigen Bilder wieder aufleben lassen will, die die Geschichte noch heute in den Lesern wecken und schaffen es doch, den eigenen Stil der Künstler zu repräsentieren.
Ergänzend finden sich zwei hochinteressante Essays, eines zum Helden und seinem Schöpfer, ein anderes zur Geschichte, ebenso Rohskizzen und verworfene Cover-Entwürfe. Sie runden den Comic mehr als ab und machen Lust darauf noch andere Bände der Reihe kennen zu lernen.
Fazit:
Conan der Cimmerier 1: Königin der Schwarzen Küste gelingt es von der ersten bis zur letzten Seite die Atmosphäre der Original-Geschichte von Robert E. Howard einzufangen und eine werkgetreue Adaption zu bieten, die man voller Faszination und Freude genießt – vor allem wenn man kernige Abenteuerfantasy mag.
Conan der Cimmerier 1: Königin der Schwarzen Küste
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Splitter
Preis:
€ 15,80
ISBN 13:
978-3962192020
64 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Werkgetreue Adaption eine Klassikers
- Die Atmosphäre ist von Anfang bis Ende intensiv
- Spannendes Fantasy- Abenteuer mit allem was dazu gehört
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(2 Stimmen) | ||
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Rezension vom: | 24.01.2019 | ||||||
Kategorie: | Alben | ||||||
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