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Comic-Besprechung - Requiem of the Rose King 4
Geschichten:Requiem of the Rose King 4
Autor und Zeichner: Aya Kanno
Story:
Gegen den Willen seines engsten Beraters Warwick hat Edward von York die intrigante Elizabeth Woodwille geheiratet, die nun auch noch ein Kind von ihm erwartet, so dass die Erbfolge des Hauses vielleicht schon gesichert ist, auch wenn er noch zwei Brüder hat. Aber um deren Gunst buhlen mittlerweile andere Höflinge. Und auch das Haus Lancaster sinnt immer noch auf Rache …
Richard macht unterdessen eine schwere Zeit durch, denn er findet mehr oder weniger heraus, dass sein Vertrauter Henry der totgeglaubte König ist, der ihm vorgaukelte, ein einfacher Schäfer zu sein. Sein Wutausbruch kann nur schwer gebändigt werden, erst auf dem Schloss von Warwick und an der Seite von dessen Tochter Anne kann er wieder zu sich finden – aber wird das von Dauer sein?
Meinung:
Die japanischen Mangaka picken sich gerne irgendwelche europäischen Mythen, oder Dramen manchmal auch Details der Geschichte heraus, um ihre eigenen Abenteuer zu erzählen. Auch hier lehnt sich Aya Kanno auch weiterhin nur mehr oder weniger an die Originale an, schreibt aber auch ihr eigenes Drama.
Als jüngster Sohn der Familie hat Richard nie angenommen, dass er jemals König werden könnte, aber die ganzen Intrigen und Ränkespiele deuten an, dass es schneller möglich werden könnte als ihm und den andere lieb ist – und das in einer Zeit, in der er ohnehin starke Gefühlsschwankungen hat und sich fragt, ob er überhaupt jemandem trauen sollte.
Denn immerhin hat sich auch der Schäfer Henry, zu dem er sich hingezogen fühlte, als Lügner erwiesen und bei Anne kann er sich nicht unbedingt sicher sein, ob diese nicht auch nur ein Werkzeug ihres Vaters ist. Denn auch wenn es ihm nicht ganz klar ist – die Intrigen und Ränke bleiben auch ihm nicht verborgen. Aber das führt auch dazu, dass er sich als Mensch weiter entwickelt
Alles in allem folgt die Saga auch weiterhin dem Roten Faden der Rosenkriege, allerdings sollte man keine besondere Action erwarten, da sich die Künstlerin ganz auf die Intrigen konzentriert, gespickt mit großen, manchmal übertrieben inszenierten Gefühlsausbrüchen – so wie eben auch in Shakespeares Werken.
Fazit:
Requiem of the Rose King ist weniger Geschichtswerk als düsterromantische Fantasy in der es um Intrigen. Leidenschaft und große Gefühle geht. Noch immer ist Richard ihr tragischer düsterer Held, den die Leser aufgrund seiner zwiegespaltenen Seele lieben dürften.
Requiem of the Rose King 4
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Carlsen
Preis:
€ 9,99
ISBN 13:
978-3551714268
192 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Düsterromantisch, dramatisch und bewegend wie bei Shakespeare
- Die handlungstragenden Figuren entwickeln sich weiter
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 27.12.2018 | ||||||
Kategorie: | Requiem of the Rose King | ||||||
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