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Comic-Besprechung - Predator: Jäger
Geschichten:Text: Chris Warner
Zeichnungen: Francisco Ruiz Velasco
Story:
Predatoren sind auf der Erde und sie leben hier ihren Jagdinstinkt aus. Das Wild, dass sie jagen sind Menschen. Aber so unglaublich es auch scheint, nicht immer ist ihre Jagd erfolgreich. Enoch Nakai ist einer der Überlebenden eines Predatorenangriffs. Deshalb bekommt er Besuch von Jaya Soames. Die attraktive Frau stellt ein Team aus Ex-Soldaten, Schmugglern und anderen Kämpfern zusammen. Sie alle eint die Erfahrung sich den Jägern aus dem Weltraum erfolgreich widersetzt zu haben. Denn Jaya will den Spieß umdrehen und aus den Jägern Gejagte machen. Ein gewagtes Unterfangen. Bereits nach kurzer Zeit erhält das Team Nachricht von einem Fischerboot aus Fidschi, das tödlichen Kontakt hatte. Die Jagd beginnt.

„Predator: Jäger“ ist eine Achterbahnfahrt in Bildern. Eine gemütliche Leseecke, ein Glas Wein und die Sonne sollte bereits längst untergegangen sein. Das sollten die äußeren Rahmenbedingungen sein, wenn man zu dem Band greift und dann kann es eine lange Nacht werden, denn der Plot lässt einen nicht los.
Chris Warner, der das Skript zu dieser Miniserie erstellt hat, ist in der Comicbranche kein Unbekannter. Für Dark Horse lieferte er bereits zahlreiche Szenarien, die sich um „Terminator“, „Alien versus Predator“ oder „Predator“ drehen. Warner entwirft eine Geschichte, die zu keiner Phase langweilt. Erklärungsgespräche unter den Jägern werden auf das wirklich minimal notwenige reduziert, im Mittelpunkt seines Plots steht die Jagd in den Tiefen des Dschungels – wobei er gerne die Rollen von Jägern und Gejagten immer mal wieder tauscht.
Die Charaktere der Menschen wirken teilweise beliebig und dass der herzlichen Empfang auf einer Insel nur gespielt ist und sich hinter der schönen Fassade ein dunkles Geheimnis verbirgt, ahnt der geschulte Leser bereits beim ersten Panel. Das tut dem gesamt positiven Eindruck jedoch keinen Abbruch. Wenn ich „Predator“ lese, möchte ich Spannung und Aktion. Und die bekomme ich reichlich.
Dazu tragen auch die Zeichnungen von Francisco Ruiz Velasco bei. In Deutschland ist der mexikanische Zeichner vor allem durch seinen Band „Lone Wolf 2100“ – ebenfalls bei Cross Cult – bekannt geworden. Sein Artwork schafft die düstere Atmosphäre im Dschungel. Er fängt die schnellen Bewegungen der Predatoren ein. Und nicht zuletzt ist er es, der das ntsetzen in den Gesichtszügen der Menschen so fein festhält.
Seit August 2018 veröffentlicht Dark Horse mit „Hunters II“ eine Fortsetzung der Miniserie. Das Skript liefert wieder Chris Warner. Für das Artwort sind diesmal Agustin Padilla und Neeraj Menon verantwortlich. Die Nachfolge-Serie soll noch bis Ende des Jahres laufen. Hoffentlich kommt es dann zu einer schnellen Veröffentlichung bei Cross Cult.
Fazit:
Predatoren und tiefer undurchdringlicher Dschungel, dazu eine Inselgemeinschaft mit einem dunklen Geheimnis: das sind die Zutaten, die Spannung garantieren. „Predator“ liefert Grusel- und Aktiongenuss vom ersten Panel an.
Predator: Jäger
Autor der Besprechung:
Bernd Hinrichs
Verlag:
Cross Cult
Preis:
€ 16
ISBN 13:
978-3-95981-763-9
120 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Artwork
- Aktion und Spannung von Beginn an
- Abgeschlossene Miniserie


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Rezension vom: | 17.09.2018 | ||||||
Kategorie: | Alben | ||||||
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