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Comic-Besprechung - Catamount 2: Der Zug der Verdammten
Geschichten:Catamount 2: Der Zug der Verdammten
Original: Catamount: Le Traint de Maudits, Frankreich 2017
Text und Zeichnungen: Benjamin Blasco-Martinez
Übersetzung: Harald Sachse
Story:
Einige Jahre sind vergangen, seit Catamount endlich Rache an dem Mörder seiner Familie nehmen konnte. Noch immer unterstützt er seine Adoptiveltern wo er kann und ist auch mit seiner Schwester Ethel und deren Mann Pierre freundschaftlich verbunden. Allerdings zieht es ihn mehr mit dem alten Trapper hinaus, der sein Lehrmeister in vielen Dingen war.
Allerdings lauert nun eine neue Gefahr auf die Familie. Das idyllische Leben könnte ein Ende haben als sich die Eisenbahn wie ein Moloch durch das Land frisst und die Profiteure über Leichen gehen, um Geld zu machen. Das betrifft nicht nur die Arbeiter, die wie Sklaven behandelt werden, sondern auch diejenigen Landbesitzer, deren Eigentum die reibungslose Weiterführung der Trasse stört …
Meinung:
Weiter geht es mit dem Debüt des jungen Künstlers, der sich bei seiner Geschichte an einen hierzulande unbekannten Roman anlehnt und es sich nicht nehmen lässt, die großen Themen bei der Eroberung des Wilden Westens anzusprechen, der allerdings im Jahr 1890 nicht mehr ganz so wild ist. Außerdem haben die Profiteure die Region erreicht.
Catamount ist mittlerweile zu einem mutigen jungen Mann herangewachsen, der durch die Tötung von Black Possum einen gewissen Ruf bekommen hat. Die meisten schätzen den jungen Trapper, der das Herz auf dem rechten Fleck hat, auch wenn er selbst den Menschen gegenüber skeptisch bleibt. Auch hat er sich eine gewisse Moral bewahrt, die ihn aufbegehren lässt.
Denn mit diesem Band schließt sich auch ein weiterer Kreis, der Kavallerieoffizier, der die Osborns und ihn vor zwanzig Jahren vor den Cheyenne rettete, wird – als sich das Drama zuspitzt zu einem Führsprecher. Denn wie man sich denken kann, schlagen nun die Intrigen der Zivilisation voll zu und zerstören Leben.
Alles in allem nimmt dieser Band mehr Fahrt auf als vorher und endet mit einem Cliffhanber, denn es wird interessant sein, zu sehen, wie sich die Geschichte nun weiter entwickelt, wo Catamount in eine Situation gedrängt wurde, aus der er kaum heraus kommen könnte …
Auch das Rachemotiv schwingt wieder mit, wie man sich denken kann und sorgt dafür, dass man dem nächsten Band gerne entgegen fiebert.
Fazit:
Catamount 2: Der Zug der Verdammten findet nun endlich den roten Faden und schafft es die Weichen für weitere Ereignisse zu stellen, die das Leben des noch immer recht jungen Helden prägen könnten, für den nach diesem Band nichts mehr so sein wird, wie es einmal war.
Catamount 2: Der Zug der Verdammten
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Splitter
Preis:
€ 15.80
ISBN 13:
978-3962191191
64 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Die Geschichte findet ihren roten Faden und stellt spannende Weichen
- Detailreiche Zeichnungen vertiefen die Atmosphäre
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 02.07.2018 | ||||||
Kategorie: | Alben | ||||||
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