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Comic-Besprechung - Injustice - Das vierte Jahr 2

Geschichten:
Injustice: Götter unter uns - Das vierte Jahr 2 (Injustice: Gods among us: Year Four 7-12, Injustice: Gods among us: Year Four Annual 1)
Autor: Brian Buccellato, Tom Taylor, Zeichner: Bruno Redondo, Tom Derenick, Xermanico, Mike S. Miller, Sergio Sandoval, Jordi Tarragona, Inker: Juan Albarran, Tom Derenick, Xermanico, Mike S. Miller, Sergio Sandoval, Jordi Tarragona, Colorist: Rex Lokus, J. Nanjan


Story:
Als Batman sich mit den Göttern des Olymp verbündet hat, hatte er sich offensichtlich verschätzt. Denn die Götter wollen nicht nur Superman stürzen, sondern haben noch ihre eigenen Pläne. Und so gehen sie mit aller Härte gegen die Helden vor, was insbesondere Wonder Woman und Shazam zu spüren bekommen. Der Konflikt zwischen Poseidon und Aquaman droht sogar die ganze Paradiesinsel zu zerstören. Nur vereint können die Götter besiegt werden. Doch ist dafür nicht schon zu viel schlimmes geschehen?


Meinung:
Bei abgeschlossenen Geschichten oder Mini-Serien welche außerhalb des bekannten Superheldenkosmos angesiedelt sind, ist alles möglich. Bei den besten Vertretern dieser Elseworldsgeschichten machen die Autoren und Zeichner das Beste daraus wenn sie alle bestehenden Möglichkeiten nutzen. Was meistens darin besteht, Dinge zu tun die in den regulären Serien nicht möglich wären.

Das ist bei der Reihe Injustice definitiv der Fall. Auch wenn sie im Umfeld des gleichnamigen Videospiels angesiedelt sind und so immer wieder den Verdacht  erwecken das es sich einzig um Geldmacherei im Rahmen des Franchise handelt, so hat doch die Qualität und der damit verbundene Erfolg alle Zweifler verstummen lassen. Zu sehr geht man hier immer wieder durch ein Wechselbad der Gefühle. Die Charaktere wandeln sich und gehen gegeneinander mit aller Härte bis zum Tod vor. So gibt es hier eine bezeichnende Szene in der Damian Wayne, also der Sohn von Bruce Wayne und der derzeitige Robin, seinen Vater angreift und ihn töten will. Das hat keine ideologischen Gründe, obwohl Robin auf die Seite von Superman gewechselt ist. Vielmehr nimmt er es seinem Vater übel, dass er Dick Grayson immer noch als Sohn betrachtet. Damian ist eifersüchtig und zutiefst verletzt und es reicht ihm nicht, das er Nightwing getötet hat, sondern will nun auch in einer Art ödipalen Konflikt Batman töten. In dieser Hinsicht wäre eine solche Szene im regulären Batman-Kosmos niemals möglich gewesen. Auch nicht, dass ein Konflikt mit einem Tritt in die Weichteile beendet wird.

Ansonsten gibt es hier in dem zweiten Band die Entscheidung im Kampf der Superhelden gegen die griechischen Götter. Pikant ist das insbesondere dadurch, dass viele Helden Kräfte besitzen die denen der Götter gleichen, wenn sie diese nicht sogar gleich von denen erhalten haben wie etwa Wonder Woman und Shazam auf die hier auch ein Hauptaugenmerk gelegt wird. Durch diese Kräfte sind die Kämpfe nicht nur teilweise ausgewogen und damit spannend, sondern die Figuren spiegeln sich auch einander. So etwa der Kampf von Aquaman gegen den Gott des Meeres, Poseidon. Doch Batman hat mit seinen neuen Verbündeten einen Fehler gemacht und die Götter wollen wieder angebetet werden und terrorisieren die Welt. So gibt es wieder ein Bündnis der Feinde und man fragt sich, ob Superman immer noch so verbohrt ist, dass er seine Wandlung nicht erkennt und eine Besserung möglich sei. Leider ist das nicht der Fall und ein Augenblick der Erkenntnis würde das Drama noch verschärfen. So dramatisch hier das Ende ist mit seiner Ausweglosigkeit die alle Hoffnung zerstört, so leidet doch langsam die Glaubwürdigkeit wie blind Superman für all das Leid ist welches er selber verursacht. Trotz einiger neuer Todesopfer.

Die Zeichnungen sind realistisch gehalten und sehr dynamisch, verzerren aber manchmal auf merkwürdige Weise die Proportionen, so dass gerade Superman mit einem etwas zu länglichen Kopf versehen ist, was einen komischen Eindruck hinterlässt.


Fazit:
Es geht dramatisch weiter und es werden wieder einige Opfer folgen. Doch das Ende ist in einer Konsequenz leider nicht ganz logisch, was aber der Spannung keinen Abbruch tut.


Injustice - Das vierte Jahr 2 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Injustice - Das vierte Jahr 2

Autor der Besprechung:
Jons Marek Schiemann

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 16,99

ISBN 10:
3741600911

ISBN 13:
978-3741600913

180 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Action und Dramatik
  • Spiegelungen der Charaktere
  • alles ist möglich
Negativ aufgefallen
  • manche Proportionen sind verzerrt
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 26.05.2017
Kategorie: Hefte
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