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Comic-Besprechung - Crissis Tagebücher 4: Die Göttin ohne Gesicht
Geschichten:Crissis Tagebücher 4: Die Göttin ohne Gesicht
Autor und Zeichner: Aurelie Neyret und Joris Chamblain
Übersetzung: Tanja Krämling
Story:
Das letzte Abenteuer, in dem sie der jungen Buchbinderin Sandra half, fünf ganz besondere Schätze wieder zu finden, hat auch in Crissi Spuren hinterlassen. Denn die Beschäftigung mit der Vergangenheit weckt eigene Verlustgefühle und Trauer, da einige der Funde auch mehr mit ihr zu tun hatten, als sie erst gedacht hatte.
Und so beginnt es um ihren zwölften Geburtstag herum zwischen ihr und ihrer Mutter zu kriseln, weil sie langsam über das wütend wird, was diese vor ihr die ganze Zeit verheimlicht hat. Ein Urlaub soll es kitten, aber ist das wirklich der richtige Weg.
Die Mutter hat einen Urlaub abseits von zu Hause gebucht, das zentrale Vergnügen soll eine Rätseltour durch ein altes Herrenhaus sein. Aber es zeugt sich, dass das ganze mehr und mehr von dem aufwühlt, was in Crissi tobt, gerade was das Bildnis einer Frau ohne Gesicht betrifft. Und so verschärfen sich die Fronten.
Meinung:
Chrissis Tagebücher beschäftigt sich wie immer mit sehr menschlichen Rätseln und Geheimnissen, mit denen sich die junge Heldin herumschlagen muss. Und wie schon im vorhergehenden Band angedeutet wurde, geht es nun nicht mehr nur um die anderen, hat doch auch das Mädchen etwas aufzuarbeiten.
Wieder kommen sehr viele zwischenmenschliche Themen hoch und geben Figuren aus Crissis Umgebung noch ein wenig mehr Tiefe und Farbe. Der Konflikt mit der Mutter ist das verbindende Element, auch wenn die Nebengeschichten alle ein interessantes Ende finden.
Figuren der vorhergehenden Bände haben ihren erneuten Auftritt, auch wenn einer davon nur eine Momentaufnahme bleibt. Aber es scheint, als würden genau diese Leute, die dem Mädchen so viel zu verdanken haben, nun etwas für sie tun.
Wie immer ist die Geschichte voller Herz aber ohne Kitsch umgesetzt, beschäftigt sich mit sehr realistischen Konflikten oder Ängsten und arbeitet diese glaubwürdig auf. Mädchen und Frauen haben tragende Rollen und zeigen, dass auch sie nicht immer der Hilfe eines Prinzen bedürfen, um Lösungen zu finden.
Fazit:
Die Göttin ohne Gesicht ist ein weiterer spannender Band aus der Crissis Tagebücher-Reihe. Wie immer wird die Geschichte sehr einfühlsam und vor allem lebensnah erzählt, die nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene zu berühren weiß, weil sie ohne Kitsch und Albernheiten auskommt.
Crissis Tagebücher 4: Die Göttin ohne Gesicht
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 16.00
ISBN 13:
978-3842018532
88 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Lebendige und glaubwürdige Figuren
- Warmherzige Botschaften voller Poesie
- Atmosphärische Zeichnungen
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 03.04.2017 | ||||||
Kategorie: | Crissis Tagebücher | ||||||
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