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Comic-Besprechung - Constantine - The Hellblazer 2: Dämonen-Pakt
Geschichten:Constantine – The Hellblazer 2: Dämonen-Pakt!
Original: Constantine – The Hellblazer # 6-13
Autoren: Ming Doyle, James Tynion IV
Zeichner und Tuscher: Ming Doyle, Rilea Rossmo, Vanesa Del Rey und andere
Farben: Iwan Plascencia, Lee Loughridge
Übersetzung: Josef Rother
Story:
John Constantine ist nicht der Typ für edelmütiges Verhalten, das kann er sich im Umgang mit Dämonen und bösartigen Geistern auch gar nicht erlauben. Und als Nekromant und Zauberer hat er sich einige Wesenszüge angewöhnt, die er auch Sterblichen gegenüber zeigt, selbst wenn sie ihm nichts getan haben.
Zurück aus England bekommt er in New York auch gleich recht schleimigen Besuch. Swamp Thing braucht seine Hilfe, da etwas oder jemand New York verpestet und seinen Zugang zur Natur zerstört. Ganz offensichtlich steckt der schurkische Lord Neron dahinter, ein skrupelloser Geschäftemacher.
Leider zeigt sich, dass dieser enger mit den dunklen Mächten verbunden ist als alle vermutet haben. Constantine hat keine andere Wahl mehr als sich mit dem zwielichtigen Papa Midnite zu verbünden und damit seinen Feinden aus der Hölle Tür und Tor zu öffnen, was diese auch gleich schamlos ausnutzen.
Meinung:
Im Zuge der erneuten Umgestaltung des DC-Universums ist auch John Constantine, früher nur ein Mitglied des „Vertigo“-Labels zu den Superhelden geholt worden, um die mystischen und arkanen Streiter für das Recht zu ergänzen. Allerdings bemüht man sich, ihn so wenig wie möglich zu verändern, zumindest versuchen das die derzeit Verantwortlichen.
Deshalb ist auch Constantine – The Hellblazer eine Verneigung hin zu den Ursprüngen der Serie und kommt weitaus erwachsener daher, als man es von einem Superhelden-Comic erwarten könnte. Die Macher versuchen eine Brücke zwischen den Anfängen des Helden im „Vertigo“-Label und seiner jetzigen Rolle als Held zu finden.
Deshalb ist die Serie auch nicht ganz Mainstream. Die Hauptfigur John Constantine bleibt vom Charakter her zynisch und egoistisch, hat von Feingefühl nur wenig gehört und nimmt Kollateralschäden in Kauf. Dazu raucht und trinkt er und macht keinen Hehl daran, dass er Sex nicht nur mit Frauen hat – kurzum er ist nicht gerade ein moralisch sauberes Vorbild.
Aber das wollen er und seine Abenteuer auch gar nicht sein, sondern eher wie die erste Serie ein actionreicher Einblick in die Welt des handfesten Horrors, in der John Constantine seine Spuren hinterlassen hat, die selbst nicht immer sonderlich ordentlich und positiv sind, sondern eher das Gegenteil. Auch diesmal versucht man die Spannung zu wahren, verliert dabei aber leider in der zweiten Hälfte den Roten Faden aus den Augen.
Fazit:
Constantine – The Hellblazer tritt in die Fußstapfen der alten Vertigo-Serie und bietet Horror und Action vom Feinsten, ergeht sich aber dabei auch immer wieder in oberflächliche Plänkeleien, durch die der Rote Faden gerade zum Ende hin verloren geht.
Constantine - The Hellblazer 2: Dämonen-Pakt
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ 16.99
ISBN 13:
978-3741600081
164 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Im Stil der ursprünglichen Serie gehalten
- Oberflächliche und nur an Effekte angelehnte Handlung, die recht zerfahren wirkt
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 22.11.2016 | ||||||
Kategorie: | Hefte | ||||||
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