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Comic-Besprechung - Wolverine Vol. 3 7
Geschichten:Coyoten, Teil 1
Autor: Rucka, Zeicher: Fernandez, Tuscher: Studio F
Das Ende, Teil 2
Autor: Jenkins, Zeicher: Castellini, Tuscher:
Story:
Wolverine ist weiterhin auf Frustbewältigungstour. Es verschlägt ihn mit seinem Motorrad in die Gegend von El Paso, Grenzgebiet, eine Gegend immer wieder gerne genommen für unerlaubte Grenzübertritte von Mexiko in die Vereinigten Staaten. Auch da muss der Mutant erneut die Erfahrung machen, dass Geld nicht stinkt und ein Menschenleben letztendlich gar nichts wert ist. Wolverine kommt einer Bande von Menschenschmugglern auf die Spur, denen es egal ist, wenn Menschen in nicht belüfteten LKWs ums Leben kommen. Aber da haben die Coyoten die Rechnung ohne den – zur Zeit - völlig aus dem Gleichgewicht gebrachten Mutanten gemacht. Und nach wie vor bleibt Bundesagentin Cassandra Lathrop auf seinen Versen. Nach der Beerdigung von Sabretooth wird Wolverine – deutlich gealtert – erneut auf die Spuren seiner Entstehungsgeschichte als Agent und Opfer von Waffe X geschickt. Und wie nicht anders zu erwarten führen diese Spuren nach Japan, nach Torikana. Und in Japan gelangt er mit Hilfe des Buches, das er im Haus von John Howlett finden sollte, auf die Spuren des Kanaguri-Kultes. Und nach einigen Leichen gelangt er auch an den Namen des Bosses – Kitsunebi. Doch als Wolverine auf den Höhen des Hiranaga Berges nicht weit von Toikana die Wahrheit erfahren will, mach er die Bekanntschaft mit einer ihm mehr als ebenbürtigen Gewalt – und dann lernt er, was Schmerz ist.
Meinung:
Einmal mehr gelingt Rucka eine geschickte Mischung aus Fiktion und Alltagswirklichkeit. Die Probleme an der Grenze zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko sind offenkundig und allseits bekannt. Schieberbanden, die vom Menschenschmuggel leben, tun alles um den Gewinn zu maximieren und den Aufwand zu minimieren. Klar, dass Wolverine in einem solchen Fall missmutig reagiert – und wieder finden seine Krallen aus Adamantium ihr Opfer. Die Action geladene Story hat mit Fernandez einen Zeichner, der deutlich erträglicher ist als Robertson. Kann es sein, dass Wolverine am Lebensende endlich das Geheimnis seiner Vergangenheit klären kann - manches deutet daraufhin. „Das Ende“ könnte wieder so ein Klassiker der Wolverine Geschichte werden, zeichnerisch sind die Bilder von Castellini schon jetzt ein wahrer Leckerbissen. Trotzdem tut es ein wenig weh, einen alternden Superhelden dabei zu beobachten, wie er unter Schmerzen seine Krallen einfährt und dann auch noch kräftig vermöbelt wird. Aber letztendlich geht es ja wohl uns allen irgendwann so.
Wolverine Vol. 3 7
Autor der Besprechung:
Stephan Schunck
Verlag:
Paninicomics
Preis:
€ € 3,65 / A € 3,90 / sFr 7,10
52 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Aktualität vs. Fiktion
- Rucka
- Castellini
- Ein alter Superheld
- Ein wenig viel Symbolik
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 03.08.2004 | ||||||
Kategorie: | Wolverine | ||||||
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