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Comic-Besprechung - Eine Straße in Amerika: Broadway – Buch 2
Geschichten:Eine Straße in Amerika: Broadway – Buch 2
Original: Un Rue in Amerique - Broadway
Text, Zeichnungen und Farben: Djef ( Jean-Francois Bergeron)
Übersetzung: Tanja Krämling
Story:
Fanny King ist am Broadway angekommen, hat es aber schwer, irgendwo als Revuetänzerin unterzukommen, weil sie sich nicht wirklich irgendwo einfügen kann. Aber bei den Chapman-Brüdern, die ihr sterbendes Etablissement zu retten versuchen, scheint sie endlich den Ort gefunden zu haben, der zu ihr passt.
Nach dem Tod ihres Bruders Walter versuchen Lenny und George Chapman noch zu retten, was zu retten ist, scheinen sie nämlich fast gegen die Konkurrenz verloren zu haben. Mutig eröffnen sie das'Chapnan's Paradise', erleben aber schon bei der Eröffnung ein so großes Desaster, das das Ende nun wirklich gekommen ist. Und fast sieht es so aus, als stünde jeder weitere Versuch unter einem düsteren Stern. Oder steckt vielleicht etwas anderes dahinter?
Lenny und George beschließen nun ein letztes Mal, alles auf eine Karte zu setzen und sich gegen die Sicherheit einer Existenz jenseits des Broadway zu entscheiden. Sie versammeln noch einmal die verbliebenen Mitglieder der Truppe um sich, stecken alles Geld, was sie haben in das „Paradise“ und wagen einen letzten Versuch, um den Fluch zu durchbrechen – und Fanny ist mit ganzer Leidenschaft mit dabei.
Meinung:
Im zweiten Band erzählt Djef die Geschichte zu enden, in die er schon im Auftakt so viel Herzblut gesteckt hat. Man merkt richtig, dass er sich intensiv mit dem Setting und der Zeit beschäftigt hat, Bilder und Texte sprechen die richtige Sprache.
Dadurch, dass er sich auf wenige Figuren und einen eher kleinen Schauplatz konzentriert, kommen die einzelnen Charaktere mehr zur Geltung, der Leser nimmt wesentlich mehr Anteil an deren Bemühungen, Hoffnungen und letztendlich auch Schicksal. Und es ist spannend scheinbar geborene Verlierer dabei zu beobachten, wie entschlossen sie weiter kämpfen.
Nicht nur Fanny, auch George Chapman stehen im Mittelpunkt des Geschehens, so dass sich nebenher auch noch eine liebenswerte Romanze entwickelt und man den Figuren das Happy End regelrecht gönnt, gehört es in dieser Glitzerwelt doch einfach dazu.
Erneut ist die Geschichte stimmungsvoll gestaltet, Farben und Zeichnungen geben Atmosphäre gelungen wieder und bilden gleichzeitig eine Hommage an Fotos und Filme, die damals schon von den Revuen gemacht wurden, so dass sich Fans über die akribischen Details richtig freuen können..
Fazit:
Eine Straße in Amerika: Broadway findet schon im zweiten Band seinen Abschluss, ist aber genau mit der richtigen Länge erzählt worden und bietet so eine kleine aber feine Geschichte, die vor allem durch ihre liebenswerten Charaktere und die intensive Atmosphäre in Erinnerung bleibt, auch wenn keine epischen Entwicklungen erzählt werden.
Eine Straße in Amerika: Broadway – Buch 2
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Splitter
Preis:
€ 14.80
ISBN 13:
978-3958391185
48 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Eine kleine Story voller Herzblut
- Akribisch recherchiertes Szenario
- Figuren deren Schicksal man gern verfolgt
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 15.07.2016 | ||||||
Kategorie: | Alben | ||||||
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