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Comic-Besprechung - Die Saga der Zwerge 1: Redwin von der Schmiede
Geschichten:Die Saga der Zwerge 1: Redwin von der Schmiede
Original: Nains 1: Redwin de la Forge
Text: Nicolas Jarry
Zeichnungen: Pierre-Denis Goux
Farbe: Digikore Studios
Übersetzung: Tanja Krämling
Story:
Der junge Zwerg Redwin versteht einfach nicht, warum sich sein Vater Ulrog ohne jeden ersichtlichen Grund dazu entschieden hat, sich zurückzuziehen und niemals wieder eine Waffe zu schmieden, obgleich er schon nahe davor stand, Herr des Ordens der Schmiede zu werden, weil er mehr als jeder andere die Runen beherrschte.
Runen, die Klingen scharf machen, Kriegshammer und Äxte unzerbrechlich und von der Kraft und Macht der Schmiede sprechen. So sehr der junge Zwerg auch darauf drängt, als er heran wächst, sein Vater lehrt ihn noch nicht mehr als das Herstellen von Werkzeug – und die kläglichen Versuche, selbst hinter die Geheimnisse zu kommen scheitern.
Schließlich lässt sich Redwin nicht mehr halten. Nach einem Besuch seines Onkels bricht er mit seinem Vater und beschließt sein Ziel auf dem schmerzhaften Weg zu erreichen. Denn um die Runen des Krieges zu verstehen, muss er den Kampf kennen und hat damit endlich die Gelegenheit, es denen heimzuzahlen, die ihn über Jahr und Tag verspotteten … wenn er so lange lebt.
Meinung:
Wie die „Elfen“-Reihe, ist auch Die Saga der Zwerge als Sammlung von Geschichten geplant, in denen in in sich abgeschlossenen, aber doch locker verbundenen Geschichten verschiedene Gruppen des Volkes beleuchtet werden. Denn auch die Zwerge sind keine homogene Masse, sondern ein lockerer Verbund von Gruppen und Clans mit ganz eigener Weltanschauung.
Im ersten Band lernt der Leser Redwin von der Schmiede kennen, der natürlich erst einmal ein Außenseiter ist, weil sein Vater sich weigert, das erworbene Wissen an ihn weiter zu geben. Das aber ist die Motivation für Redwin, auszuziehen und seine eigenen Erfahrungen zu machen – und damit einen Einblick in seinen Teil der Gesellschaft zu geben.
Die Geschichte lebt eigentlich mehr oder weniger von der Atmosphäre und dem Hintergrund, denn die Handlung selbst bleibt überschaubar und bietet nur wenige Überraschungen. Der Weg Redwins ist deutlich vorgezeichnet – er muss eben auf die harte Tour das lernen, vor dem ihn sein Vater bewahren wollte.
Fantasy- und vor allem Zwerge-Fans werden diesen ersten Blick auf ein Volk mögen, dass sonst immer nur wie eine homogene Masse erscheint, denn schon die erste Geschichte zeigt, dass sich die Künstler sehr viele Gedanken gemacht haben und schon jetzt erste Verknüpfungen auslegen – der Anhang mit Skizzen und Informationen macht noch größere Lust darauf, die Serie weiter zu verfolgen.
Fazit:
Redwin von der Schmiede bietet einen vielleicht nicht gerade überraschenden aber dennoch sehr atmosphärischen Auftakt der Reihe um Die Saga der Zwerge, der schon auf den ersten Seiten beweist, dass die Künstler vor allem mit der Entwicklung des Hintergrundes und den Figuren punkten wollen, weniger mit Action, auch wenn diese mit zum Abenteuer gehört.

Die Saga der Zwerge 1: Redwin von der Schmiede
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Splitter
Preis:
€ 14.80
ISBN 13:
978-3958392441
56 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Das Volk der Zwerge einmal ganz differenziert betrachtet
- Ein komplexer Hintergrund wird atmosphärisch aufgebaut


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 20.02.2016 | ||||||
Kategorie: | Alben | ||||||
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