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Comic-Besprechung - Centaurus 1: Gelobtes Land
Geschichten:Centaurus 1: Gelobtes Land
Original: Centaurus 1: Terre promise
Szenario: Leo & Rodolphe
Zeichnungen: Zoran Janjetow
Farbe: Zoran Janjetow jr.
Übersetzung: Tanja Krämling
Story:
Weil die Erde langsam aber sicher unbewohnbar wurde, verließen Generationenschiffe den sterbenden Planeten, um der Menschheit auf anderen Welten eine Überlebenschance zu bieten. Nun, nach vierhundert Jahren und zwanzig Generationen hat das Weltenschiff endlich sein Ziel erreicht und man kann den Planeten genauer in Augenschein nehmen.
Doch wen soll man hinunterschicken? Die Wahl der Ältesten fällt auf ein junges Zwillingspaar, zwei Mädchen von denen eine die Gabe besitzt Dinge zu sehen, die noch nicht passiert sind, oder an anderer Stelle geschehen werden, einen jungen Mann, der zwar nicht besonders intelligent ist – aber das Herz auf dem richtigen Fleck hat, und nicht zuletzt einen erfahrenen Jäger und Kundschafter.
Doch zeigt sich schon bald, das die neue Heimat nicht ganz so friedlich und paradiesisch ist, wie man vom All aus vermuten konnte. Und auch an Bord des Generationenschiffes brauen sich Schwierigkeiten zusammen, die schon bald diesen letzten Rest der Menschheit erschüttern könnte.
Meinung:
Zunächst liest sich der Comic nicht gerade wie ein Science Fiction – Abenteuer, viel mehr fühlt man sich in eine Gegend versetzt, in der die Siedlermentalität des amerikanischen Westens aufzuleben scheint. Die Menschen leben in kleinen Dörfern und die jungen Männer wissen nichts besseres mit sich anzustellen, als sich zu raufen.
Immerhin wird dadurch aber auch schon der Großteil der Figuren vorgestellt – der junge Mann und die Mädchen, die aus ihrem beschaulichen Leben gerissen werden, um sich auf einer anderen Welt umzusehen und damit Pionierarbeit zu leisten. Allerdings ist davon im ersten Band noch nicht wirklich viel zu sehen.
Die Panels besitzen sehr viel Atmosphäre und stellen die Welt, in der die Helden bisher gelebt haben, plastisch vor, darunter leidet allerdings ein wenig die Spannung, denn die Geschichte kommt nicht wirklich in die Gänge und plätschert mehr oder weniger ruhig vor sich hin. Erst nach und nach erhöhen erste Andeutungen, das etwas nicht stimmt, die Spannung.
Vielleicht ist es auch gerade die Absicht der Künstler, sich für das Abenteuer Zeit zu nehmen und damit die Leser ganz und gar in die Welt ihrer Geschichte zu entführen. Unter dem Gesichtspunkt kann man ihnen die etwas lasche Handlung verzeihen, dafür sind die Zeichnungen sehr detailreich und realistisch, so dass man sich sehr gut in das Generationenschiff und auf den Planeten versetzen kann.
Fazit:
Gelobtes Land ist der vielversprechende aber auch sehr ruhige Auftakt von Centaurus, der zwar einiges an Spannung vermissen lässt, aber durchaus durch eine feine Charakterzeichnung und schöne Zeichnungen punkten kann, die durch ihren Realismus ohne Abstriche in die Welt versetzen.

Centaurus 1: Gelobtes Land
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Splitter
Preis:
€ 14.80
ISBN 13:
978-3958391871
56 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Realistische und detailreiche Zeichnungen
- Die Geschichte nimmt sich viel Zeit, um Figuren und Szenario vorzustellen.


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 29.12.2015 | ||||||
Kategorie: | Alben | ||||||
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