Comic-Besprechung - Psychic Detective Yakumo Crime Pack

Geschichten:
Psychic Detective Yakumo Crime Pack
Autor: Manabu Kaminaga
Zeichner: Suzuka Oda

Story:
Yakumo Saito gilt unter seinen Kommilitonen als arrogant und eigenbrötlerisch. Das mag daran liegen, dass er ein rotes Auge hat, durch das er Dinge sehen kann, die für viele Menschen unsichtbar bleiben – vor allem die Seelen der Toten andere dunkle Wesenheiten.

Doch die Studentin Haruka Izawa scheut sich nicht, den Clubraum für Filmforschung aufzusuchen, in dem er sich meistens aufhält, wenn er allein sein will, denn sie braucht seinen Rat und seine Hilfe, liegt doch ihre beste Freundin im Krankenhaus, seit sie mit ihrem Freund ein verlassenes Gebäude auf dem Campus aufgesucht hat und hat sich stark verändert

Es geht die Rede, dass es an diesem Ort spuken soll, aber die Realistin ist sich da nicht ganz so sicher und hofft, dass Yakumo ihr helfen kann. Der hört sie an und verspricht, sich das ganze einmal anzusehen. Und das ist nur der Beginn einer ungewöhnlichen Freundschaft, die die beiden immer enger aneinander binden wird.

Denn Haruka ist so von Yakumo fasziniert, dass sie ihn nicht mehr aus den Augen lässt, mitbekommt, dass er auch Kommissar Goto von der Mordkommission unterstützt und vor allem nicht so unnahbar ist, wie er gegenüber anderen immer tut...



Meinung:
Das Psychic Detective Yakumo Crime Pack, besteht eigentlich nur aus einer Neuauflage der ersten beiden Bände der Saga, die im großen und ganzen zwar die Auftaktgeschichte erzählen, aber doch mit einem Cliffhanger enden. Da der Preis gegenüber den originalen Bänden etwas niedriger ist, wird es so Lesern, die sich bisher noch nicht an die Serie wagten, leicht gemacht, in die Saga hinein zu schnuppern.

Schon in den beiden ersten Bänden ist die Richtung zu erkennen, in die sich die Serie entwickelt. Zugrunde liegt meistens immer ein Mordfall oder ein anderes schreckliches Verbrechen, dass für die Polizei ein Rätsel ist, scheinen doch auch übernatürliche Dinge eine Rolle zu spielen.

Allerdings erweist sich dies nicht selten als Trugschluss – denn viele Ereignisse lassen sich später durch Logik erklären, ist Yakumo weniger jemand, der sich auf seine übernatürlichen Fähigkeiten verlässt als auf seinen Verstand und seine Kombinationsgabe.

Dennoch sind die Geschichten nicht langweilig, sie bieten interessant aufgemacht und verzwickte Kriminalfälle, die es in sich haben und durchweg spannend bis zur Auflösung bleiben. Auch die Hauptfiguren bleiben nicht blass, sondern entwickeln sich im Verlauf der Abenteuer weiter.



Fazit:
Das Psychic Detective Yakumo Crime Pack, erweist sich als gute Gelegenheit in die Saga einzusteigen und macht durch seine spannende und unvorhersehbare Geschichte mit Sicherheit Lust darauf, sich auch die restlichen Bände zuzulegen, wenn man vielschichtige Krimis mit einem Schuss Mystery mag.

Psychic Detective Yakumo Crime Pack

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Tokyopop GmbH

Preis:
€ 9,95

ISBN 13:
978-3842011526

368 Seiten