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Comic-Besprechung - Justice League 22

Geschichten:
Justice League 22 (Justice League Dark 22, Justice League of America 7, Teen Titans 20)

Autor: Jeff Lemire (1, 2); Geoff Johns (2), Scott Lobdell (3)
Zeichner: Mikel Janin (1), Doug Mahnke (2), Eddy Barrows (3), Patrick Zircher (3)
Inker: Christian Alamy (2), Keith Champagne (2), Marc Deering (2), Doug Mahnke (2), Walden Wong (2), Eber Ferreira (3), Patrick Zircher (3)
Colorist: Jeromy Cox (1), Nathan Eyring (2), Pete Pantazis (2, 3), Gabe Eltaeb (2), Alex Sinclair (3)


Story:
Nachdem Superman offenbar Dr. Light ermordet hat, sitzt er in einer Spezialzelle fest. Wonder Woman ist überzeugt, dass er unter einem magischen Einfluss gehandelt hat und will ihn befreien, wohingegen Batman zunächst die Wahrheit herausfinden will. Es bilden sich Gruppen um sie herum die in Konflikt geraten. Die Teen Titans haben hingegen Probleme damit, die junge Raven einzuordnen und bekommen Ärger mit ihren dämonischen Brüdern.


Meinung:
Es liegt in der Natur der Sache, dass das Mittelstück einer Trilogie der schwache Kern ist. Nur selten widerspricht das der Regel, wobei es immer der ganzen Konzeption geschuldet ist. Nach dem Anfang der meistens mit einem Schock beginnt und der Leser soweit fesseln muss, das er auch noch die nächsten zwei Teile kaufen bzw. lesen will, werden im Mittelstück oft dann die Konsequenzen aus dem Anfang näher beleuchtet. Wer geht wie psychisch und physisch mit den Ereignissen um? Das führt alles nur zu einer einzigen Sache: dem Finale. Sprich, es werden die Weichen für das Finale gestellt und die Charaktere positionieren sich. Da ist dann der Weg das eigentliche Ziel.

Hier ist das nicht anders. Die Schockwellen des Initiationsereignisses treten nun auf und erfassen die Figuren und haben ihre jeweiligen psychischen Auswirkungen. Die Gruppen die in Konflikt geraten positionieren sich und man ahnt wer gegen wen im Finale antreten wird. Das hat nichts anderes zu tun, als die Fäden weiter zu spinnen und zu verknüpfen und somit hängt das solange durch bis die Sinnweben im nächsten Heft straff gezogen werden, um sowohl die Figuren als auch den Leser zu fangen. Dabei hat man jetzt schon einige Befürchtungen in Bezug auf das Ende, da dieses erste große Crossover des neuen DC-Universums wieder nur zu einem anderen großen Ereignis führen wird. Denn Forever Evil steht schon in den Startlöchern. Auch da wird dann offensichtlich nichts zu Ende gebracht. Apropos Crossover: das neue DC-Universum ist eng miteinander verzahnt und so darf es einen nicht wundern, das viele spannende Ereignisse in anderen Serien weitergeführt werden. Insofern ist das hier dann auch manchmal sehr unbefriedigend bis hin zur Enttäuschung.

Neben der Action ist es aber vor allem spannend wie sich welcher der Charaktere entscheidet. Aber irgendwie wird man auch das Gefühl nicht, los, das der Konflikt eigentlich gar nicht so groß ist, als das sich alle Helden von DC deswegen einen Krieg liefern müssen. Die Rechtfertigung ist recht mau und ist eher eine Überreaktion bis hin zur Hysterie. Mal sehen wohin das führt.

Auch die Story um die Teen Titans tritt etwas auf der Stelle da hier eine Biographie von Raven vorgenommen wird. Das ist übrigens die junge Frau, welche der Phantom Stranger in seiner eigenen Serie einen Dämon ausgeliefert hat. Abgesehen davon passiert hier nicht viel.

Jedenfalls ist das Heft gut gezeichnet und kann gute Gewichtungen setzen. So werden auch hierzulande etwa unbekanntere Helden differenziert geschildert. Und so können auch die Teen Titans psychologisch dicht wirken.


Fazit:
Das Mittelstück der Trilogie hängt etwas durch, da sich die Auswirkungen des ersten Ereignisses jetzt zeigen und sich die Charaktere in Stellung bringen. Dabei sind die Begründungen für den Konflikt etwas banal und dementsprechend nicht sonderlich glaubwürdig.

Justice League 22 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Justice League 22

Autor der Besprechung:
Jons Marek Schiemann

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 4,99

ISBN 13:
4198230104998

76 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • realistische Zeichnungen
  • Verzahnung Ereignisse
Negativ aufgefallen
  • einzig und allein Vorbereitung für Finale
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
Bewertung:
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Rezension vom: 01.04.2014
Kategorie: JLA
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