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Comic-Besprechung - Der Krieg der Orks 2: Krieg und Frieden
Geschichten:Der Krieg der Orks 2: Krieg und Frieden
Original: La guerre des Orcs: Guerre et Pax
Autor: Olivier Peru
Zeichner: Daxiong
Farben: Simon Champelovier, Digikore Studios
Story:
Kil'Tyrson hat es geschafft. Der visionäre Ork konnte sein Volk vor dem Untergang bewahren, indem er sie nicht nur mit Worten vor der List und den Taktiken der anderen Völker warnte, sondern mit kleinen aber wichtigen Taten bewies, wie man sie schlagen konnte.
Das Erschlagen eines Drachen und die Gefangennahme einer Elfenprinzessin ebnete ihm den Weg an die Seite des Königs. Durch einen Pakt mit den Menschen konnte er Elfen und Zwerge in die Knie zwingen und nach dem Tod seines Herrn unangefochten zum König krönen.
Nun, Jahre später, sind die Orks die Herren des Kontinentes. Da die Elfen fast alle geflohen sind, gibt es kaum noch ebenbürtige Gegner, die Menschen sind zu schwach und zu beugsam, um wirklich lange als Krieger herhalten zu können. Kil'Tyrson spürt aber auch, dass sich das irgendwie nicht richtig anfühlt, weil ihm und seinen Mannen einfach etwas fehlt - obwohl sie jetzt alles haben, was sie sich wünschten.
So folgt er schließlich bereitwillig der Bitte eines niederen Menschenkönigs, sich doch einmal die Kreaturen anzuschauen, die seit einiger Zeit die Küsten seines Landes verheeren. Sie sind zwar mehr oder weniger untot, aber auch den Orks in Aussehen und Kraft ähnlich. Schwarze Magie ist im Spiel - aber das kümmert den Orkherrscher wenig, erkennt er doch gerade in dieser Konfrontation, was das eigentliche Lebenselexier für sein Volk ist.
Meinung:
Krieg und Frieden ist der zweite und abschließende Band von Der Krieg der Orks und zeigt, wie sich die Geschichte nach dem großen Sieg von Kil'Tyrson weiter entwickelt hat. Der König und sein Volk können eigentlich zufrieden sein, aber sie sind es nicht. Immerhin stehen die Menschen und die anderen Völker nun unter ihrer Knute oder haben die Flucht ergriffen.
Daher scheint das Angebot eines Menschenkönigs recht reizvoll zu sein, verheißt es doch die Konfrontation mit einem Gegner, den man nicht so leicht besiegen kann und der enger mit den Orks verbunden zu sein scheint als Kil'Tyrson lieb sein kann. Da er mit seinem Freund die Rollen getauscht hat, kann er sich das ganze Dilemma aus einer anderen Warte ansehen und erkennt so viele Zusammenhänge schneller - ahnt schnell, dass das Verhängnis viel modernere Gründe hat als vermutet.
Einerseits wird die Geschichte gelungen weiter gesponnen, andererseits gibt es aber auch interessante Verbindungen zum ersten Band, die dem Leser erst nach und nach enthüllt werden. Das sorgt aber auch für die nötige Spannung in den geradlinigen Fantasy-Abenteuer. Es gefällt zudem, weil sich der orkische Held weiterentwickelt und dazu gelernt hat ohne dabei jedoch übermütig zu werden.
Alles in allem kann auch der zweite Band überzeugen, bewahrt er doch weiterhin die Natur der Völker, wie man sie aus der klassischen Fantasy kennen gelernt hat, erlaubt sich aber auch durch die Tatsache, dass diesmal die Orks die Helden sind, einiges an Neuinterpretation und sorgt damit für die entsprechenden Überraschungen.
Fazit:
Krieg und Frieden ist die Weiterführung und der Abschluss von Der Krieg der Orks. Wie schon sein Vorgänger kann auch dieser Band mit einem interessanten Hintergrund, vielschichtigen Figuren und nicht zuletzt einigen unerwarteten Wendungen überzeugen, weil viele Elemente der klassischen High Fantasy neu interpretiert werden, ohne dabei die Natur der Figuren und Völker zu zerstören.

Der Krieg der Orks 2: Krieg und Frieden
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Splitter Verlag
Preis:
€ 13,80
ISBN 13:
978-3868695823
48 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Wieder bietet die Geschichte viel Action und einige unerwartete Wendungen
- Die Figuren haben sich weiterentwickelt ohne ihre Natur zu verleugnen


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Rezension vom: | 28.10.2013 | ||||||
Kategorie: | Alben | ||||||
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