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Comic-Besprechung - Die Fantastischen Vier - Vol 4 3
Geschichten:Keine Wahl
Autor: Carlos Pacheco, Rafael Marin, Karl Kesel, Zeicher: Mark Bagley, Tuscher: Al Vey, Scott Koblish
Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
Autor: Karl Kesel, Zeicher: Stuart Immonen, Tuscher:
Story:
Ben und Reed können aus ihrem Gefängnis ausbrechen und Senso von den Verborgenen überwältigen. Obwohl sie entkommt, hat Reed nun ausreichende Beweise für die Existenz dieses manipulativen Volkes gesichert und glaubt, dass diese Wesen sich bis auf weiters aus der Weltgeschichte raushalten werden. Was Reed nicht schafft, ist, rechtzeitig seiner Frau Susan zu Hilfe zu kommen, die im Kindbett zu sterben droht. Doch Hilfe naht von unerwarteter Seite: Johnny entschließt sich zum einem Pakt mit dem Teufel und holt Doom herbei, der Susan und ihr Neugeborenes in letzter Sekunde durch seine Magie rettet. Seine Bedingung: Er darf den Namen wählen – Valeria. Die Inhumans brechen von der Erde auf und beziehen ihr neues Heim in der Blauen Region des Mondes. In der zweiten Geschichte kehrt Benjamin Grimm in die Yancy Street zurück, um einem Ladenbesitzer einen Davidstern zurückzubringen, den er ihm einst gestohlen hatte. Es kommt zu einem Kampf mit Powderkeg, der in der Yancy Street Schutzgeld erpresst.
Meinung:
Carlos Pacheco beendet seinen Run als Autor doch noch im Guten (nachdem es am Ende der Abraxas-Saga noch so aussah als hätte er das mieseste Finale eines Runs aller Zeiten fabriziert) und packt in das letzte Heft mehr Handlung, Action und Drama als andere Autoren in derer fünf. Natürlich erfindet er dabei die FV nicht neu, aber gerade sein gekonntes Spiel mit altbekannten Figurenkonstellationen und Storyelementen macht den besonderen Reiz dieser Geschichte aus. Wenn Doom sich auf Johnny Bitte einlässt um der Frau seines Erzfeindes das Leben zu retten, schwingt zwischen den Zeilen ein so komplexes Geflecht von Motivationen mit, dass man fast meint, eine reale Person und nicht einen schurkischen flat character vor sich zu haben. Der einzige Knackpunkt der Geschichte ist der Moment, in dem Pacheco und Marin versuchen, auch noch die rettungslos wirre Valeria-Geschichte zu einem einigermaßen plausiblen Ende zu bringen – jetzt war also Doom der Geburtshelfer und Namensgeber und fühlte sich deshalb auch als „Vater“ - aber da diesem Negativzonen-Paralleluniversum-Wiedergänger-Kind seitens der Autoren eh schon genug angetan wurde, wollen wir hierüber den Mantel des Schweigens decken. Alles in allem wäre dies ein brillantes Heft – wäre da nicht der unfreiwillig komische, erzsentimentale Selbstfindungstrip Ben Grimms in der zweiten Hefthälfte, die uns nebenbei auch noch die Erkenntnis beschert dass Ben Grimm eigentlich Jude ist. Aha.

Die Fantastischen Vier - Vol 4 3
Autor der Besprechung:
Ronny Schmidt
Verlag:
Marvel Deutschland
Preis:
€ 4,00
52 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- Dichte und spannungsgeladenen Handlung
- Souveränes Spiel mit beliebten FV-Motiven

- Die zweite Story ist überflüssig und aufgesetzt sentimental

Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 15.05.2003 | ||||||
Kategorie: | Die Fantastischen Vier | ||||||
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