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Comic-Besprechung - Maken-Ki 3

Geschichten:
Maken-Ki 2
Kapitel 11-15
Autor und Zeichner: Takeda Hiromitsu

Story:
Auf der Tenbi-Akademie ticken die Uhren etwas anders. Das liegt wohl nicht nur daran, dass die ehemalige Mädchenschule erst jetzt die Pforten für Jungen geöffnet hat, sondern auch, dass einige Fächer und Clubs nicht ganz von dieser Welt sind.

Takeru Ogama ist einer der ersten männlichen Schüler, die auf das Internat gehen dürfen und stellen schnell fest, dass dort die Mädchen immer noch das Sagen haben. Sie sind gar nicht so lieb, nett und zurückhaltend, wie sie diese gewohnt sind. Vor allem Haruko Amaya, seine Sandkastenfreundin und heute Sprecherin des Schülerclubs ist selbstbewusst und kampfstark.

Der ungeschickte und etwas schüchterne Takeru wird Mitglied des Maken-Ki-Clubs, nachdem er erfahren hat, dass hier auch der Umgang mit besonderen Kräften geübt wird, Fähigkeiten und Gaben, die mit geheimnisvollen Gegenständen zusammenhängen, die aber nur von wenigen benutzt werden können.

Seit einiger Zeit stört allerdings eine Kampftruppe namens "Venus" den Frieden. Sie sind eine Eliteeinheit des geheimnisvollen "Kamigari" und legen es immer wieder darauf an, die mutigen Kämpferinnen zu provizieren. Das bleibt auch nach dem ersten Schlagabtausch so, denn sie legen weiterhin ein beunruhigendes Verhalten an den Tag, das nur eines bedeuten kann - eine weitere Kampfansage. Da sind die Plänkeleien mit Jungen, die die Mädchen immer noch nicht für voll nehmen eher Nebensache.


Meinung:
Auch im dritten Band bleibt sich die Geschichte von Maken-Ki treu. Wieder steht eine Mischung aus Schulalltag, schlüpfriger aber jugendfreier Erotik und Kampfkunst, garniert mit ein wenig Magie im Mittelpunkt der Geschichte.

Damit diese überhaupt einen roten Faden hat, wurden die Gegenspielerinnen der "Venus"-Truppe eingeführt, die den selbstbewussten Amazonen der Tenbi einiges an Kraft abfordern. Denn sonst geht es meistens nur darum, entweder großmäulige Jungs zu demütigen oder sich so hübsch wie möglich zu präsentieren.

Bei genauerem Hinsehen stellt man nämlich fest, dass die Mädchen trotz ihrer Fähigkeiten immer noch darum bemüht sind, möglichst weiblich und süß zu erscheinen, um bei den Jungen zu punkten, die sie wirklich mögen. Das merkt man auch den Zeichnungen an, nicht wenige der Schülerinnen sind gut ausgestattet und stellen trotz der Schuluniformen immer wieder gerne ihre blanke Haut zur Schau. Immerhin geschieht das nicht ganz so penetrant wie etwa in Dragon Girls.

Alles in allem erfüllt der Manga zwar einige Klischees seines Genres, übertreibt es aber ebenso wie beim Humor nicht so schamlos wie in anderen Serien mit der gleichen Ausrichtung. Die Figuren sind zwar schräg, aber noch nicht all zu schrill und albern, auch die erotischen Momente bleiben dezent im Hintergrund.


Fazit:
Auch im dritten Band bleibt Maken-Ki ein solider Manga, der munter Schulalltag und Kampfsport-Action mit einem ordentlichen Schuss Humor und Erotik vermischt, die vor allem junge männliche Leser ansprechen dürfte.

Maken-Ki 3 - Klickt hier für die große Abbildung zur Rezension

Maken-Ki 3

Autor der Besprechung:
Christel Scheja

Verlag:
Paninicomics

Preis:
€ 7,95

ISBN 13:
978-3862015122

168 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

Positiv aufgefallen
  • Ein humoriger Schulalltag mit einem Hauch Erotik und viel Action
Negativ aufgefallen
  • Die Figuren bedienen altbekannte Geschlechterrollen
  • Die Handlung bleibt Nebensache
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic
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Rezension vom: 04.08.2013
Kategorie: Maken-Ki
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