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Comic-Besprechung - Devil from a Foreign Land 2
Geschichten:Devil from a Foreign Land 2
Die Kaiserstadt-Kapitel 5
Die Gegenwarts-Kapitel 1-3
Nachwort
Autor und Zeichner: Kaori Yuki
Story:
Sorato wurde nach einem großen Erdbeben in Tokyo unter den Trümmern gefunden und erwachte wieder zum Leben. Aus diesem Grund hat sich Hisaya Kamichika dazu entschieden, ihn als Diener in seinen Haushalt aufzunehmen und die Gesellschaft seines Sohnes Garan genießen zu lassen.
Zwei Jahre genießt Sorato das Leben in der Adelsfamilie und freundet sich mit Garan an. Doch dann wendet sich das Blatt, denn es stellt sich heraus, dass der Baron ihn nicht aus reiner Menschenfreundlichkeit aufgenommen hat, sondern aus einem ganz anderen Grund: Er braucht Sorato wegen des Teufelsmals auf seiner Hand.
In einem schwarzmagischen Ritual soll er eine Hauptrolle spielen, doch es kommt anders als gedacht. Schuld daran ist die geheimnisvolle Wraith, die keine andere als der Teufel Mephistopheles ist. Sie verhindert die Ausführung der Beschwörung und wendet das Blatt.
Am Ende bleibt Sorato, der inzwischen mehr über sich weiß als ihm lieb ist, nicht mehr als die Flucht in das Japan der Gegenwart. Zusammen mit Wraith und einem kleinen Mädchen namens Nonoha schlüpft er in die Rolle einer ganz normalen Familie. Allerdings merken auch die Nachbarn schnell, dass mit ihnen nicht alles stimmt ... und die Flucht bedeutet ebenso wenig, dass sie vor ihren Feinden und weiteren Gefahren sicher sind.
Meinung:
Im zweiten Band von Devil from a foreign Land löst sich Kaori Yuki von der Fantasy-Kulisse und verlagert ihre Geschichte in das gegenwärtige Japan. Auch damit bleibt sie ihrer Linie treu, düsterromantische Gruselgeschichten um Engel und Dämonen erzählen zu wollen. Die Stimmung wird zwar etwas lichter, der düstere Unterton bleibt aber auch in den Gegenwartsszenen erhalten.
Diese wirken im Moment noch etwas aneinandergereiht, bleibt der Sinn des Wechsels in die Moderne dem Leser doch erst einmal verschlossen. Immerhin erfährt man noch, woher eigentlich die kleine Nonoha kommt und wer sie eigentlich ist, doch die generelle Richtung der Geschichte bleibt dem Leser weiterhin verschlossen.
Auch wenn es weitere Enthüllungen zu Sorato gibt, bleibt die Figur doch immer noch blass, gewinnt auch diesmal nicht an Profil. Wieder fühlt am sich an Angel Sanctuary erinnert, wo der Held zwar nach und nach seine Bestimmung erfuhr, man aber nicht wirklich Anteil an ihm nahm. Immerhin darf auch Wraith endlich ihr wahres Gesicht zeigen und enthüllen, dass sie eigene Pläne mit allen hat.
Letztendlich gibt es zwar die ein oder andere überraschende Wendung, meist jedoch kann man schon ahnen, wie sich alles weiter entwickelt, gerade wenn man schon andere Serien der Künstlerin kennt. Denn sie bedient sich auch weiterhin ihrer typischen Klischees und Handlungsmuster.
Fazit:
Devil from a Foreign Land bleibt im zweiten Band ein grundsolider Mystery-Titel von Kaori Yuki, bei dem es in Punkto Action und Grusel auch weiterhin ordentlich zur Sache geht. Allerdings wagt sie auch nichts Neues und bleibt den Zutaten ihres Erfolgsrezeptes treu, so dass man das Gefühl hat, alles schon einmal gelesen zu haben.
Devil from a Foreign Land 2
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Carlsen
Preis:
€ 6,95
ISBN 13:
978-3551766564
192 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Weiter geht es mit der actionreichen Gruselgeschichte im typischen Stil von Kaori Yuki
- Die Geschichte erinnert mehr denn je an andere Titel der Künstlerin
- Figuren und Hintergrund bleiben weiterhin blass
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 18.03.2013 | ||||||
Kategorie: | Devil from a Foreign Land | ||||||
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