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Comic-Besprechung - Fundbüro der Liebe
Geschichten:Fundbüro der Liebe
Fundbüro der Liebe
Green Gras Road
Blue Drop
Die Legende von Butadon 1+2
Bitte gib ihm mir
Bonusmanga der Liebe
Autor und Zeichner: Nana Kinuta
Story:
Fundbüro der Liebe ist eine "Boys Love"-Kurzgeschichtensammlung. Gleich in der Titelgeschichte versucht ein junger Mann seinem Schwarm auf sehr ungewöhnliche Weise näher zu kommen. Dieser verliert in der letzten Zeit nämlich recht viel.
In Green Gras Road muss sich ein junger Mann plötzlich alleine mit dem Cafe seines Vaters herumschlagen, als dieser überraschend ins Krankenhaus muss. Auch die Mutter ist abkömmlich. Doch glücklicherweise bekommt er Hilfe, bevor alles zusammenbricht - wenn auch nicht ohne Hintergedanken, wie sich auch noch in der nächsten Geschichte Blue Drop zeigt.
Die Legende von Butadon zwingt einen jungen Ringer dazu über seine Karriere nachzudenken. Er müsste nur ein paar Kilo abnehmen, um in eine für ihn günstigere Gewichtsklasse zu kommen. Doch ist es das wert - schmeckt doch seine Leibspeise aus der Hand des Liebsten um so besser.
Bitte gib ihn mir, zeigt was während einer Hochzeit alles passieren kann, wenn die Freunde des Bräutigams über die Stränge schlagen und auch der Bonusmanga der Liebe geht in diese Richtung.
Meinung:
Die Geschichten in Fundbüro der Liebe drehen sich um nette kleine Beziehungen zwischen erwachsenen Männern, ohne dabei jedoch in irgendeiner Richtung explizit oder direkt zu werden. Tatsächlich scheint die Künstlerin eher ihren Spaß daran zu haben, von den Irrungen und Wirrungen der Gefühle zu erzählen, wenn einer der Partner nicht so recht versteht, was eigentlich los ist.
Die Handlung wird mit einem gehörigen Augenzwinkern erzählt, bleibt aber auch sehr oberflächlich, wenn man genauer hinsieht. Man wird gerade bei der Titelstory das Gefühl nicht los, dass die Künstlerin hier einiges an Potential verschenkt, sowohl was den Humor als auch die Beziehung angeht.
Letztendlich arbeiten alle Geschichten auf eine Pointe hin - davon funktionieren aber leider auch nicht alle Gags. Vor allem Bitte gib ihn mir ist arg wirr und zusammenhängend, man rätselt noch eine ganze Weile darüber, was die Künstlerin eigentlich sagen wollte.
Dementsprechend sind auch die Figuren sehr flach. Da sie sich zeichnerisch auch noch ähnlich sehen, kann es durchaus vorkommen, dass man sie schon einmal durcheinander bringt.
Fazit:
Alles in allem ist Fundbüro der Liebe eine solide, wenn auch sehr durchschnittliche Sammlung von romantischen Kurzgeschichten, die man zwar lesen kann, um sich kurz unterhalten zu lassen, die man aber auch nicht kennen muss, wenn man bereits vieles andere in dieser Richtung gelesen hat.
Fundbüro der Liebe
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Tokyopop GmbH
Preis:
€ 6,95
ISBN 13:
978-3842006317
164 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Niedliche Kurzgeschichten, mit einer augenzwinkernden Pointe erzählt
- Die Geschichten wirken sehr oberflächlich - das liegt noch nicht einmal an der Länge
- Nicht jede Pointe funktioniert, so dass der Band insgesamt nur mäßig spannend wirkt.
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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Keine Bewertung vorhanden | ||
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Rezension vom: | 05.01.2013 | ||||||
Kategorie: | One Shots | ||||||
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Leseprobe | |||||||
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