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Comic-Besprechung - Berserk 15
Geschichten:Der Verdammte: Die verlorenen Kinder
Autor: Kentaro Miura, Zeicher: Kentaro Miura, Tuscher: Kentaro Miura
Story:
Guts macht sich auf zum Tal des Nebels um dort den elfenartigen Apostel namens Rosine zu vernichten. Jill, das Mädchen aus dem Dorf und dem Guts das Leben rettete, kennt Rosine aus ihrer Kindheit. Damals war Rosine so etwas wie eine große Schwester für Jill, doch eines Tages verschwand das abenteuerlustige Mädchen spurlos und mit ihr, einige Zeit später, auch ihre Eltern. Der Schwarze Ritter ist alles andere als über seine neue Begleitung begeistert, musste er bis jetzt doch schon Puck „ertragen“ und versucht mehrmals das Mädchen abzuwimmeln und ihr klar zu machen, dass ein Überleben in seiner Nähe so gut wie unmöglich ist. Doch Jill ist hartnäckig und bleibt auf seinen Fersen, um Rosine wiederzusehen, aber auch weil sie ein Weiterleben in ihrem Dorf, wo sie ständig von ihrem Vater misshandelt wird, als unmöglich empfindet. Rosine hat jedoch ein nicht minderwenigeres Interesse an Jill und sucht ihre Nähe, um das Mädchen für sich und ihre dämonische Scheinwelt zu gewinnen. Guts kann nicht verhindern, dass der Rosine Jill in ihre Gewalt bringt. Als er sich tiefer in den Wald des Nebels und somit Rosins Reich begibt eröffnet sich vor ihm ein grausames Szenario...
Meinung:
Nach der Vernichtung der Falken kommt bei den Fans schon eine leicht melancholische Stimmung auf. Es fehlen einem die liebgewonnen und altbekannten Charaktere und irgendwie kann und will man sich nicht so recht mit den neuen Figuren anfreunden und dennoch! Miura schafft es erneut eine faszinierende Story aufzubauen, die Guts Rachfeldzug gegen die Apostel und seinen damit verbundnen Hass darstellt. Die Charaktere sind gut durchdacht und wirken lebendig, indem sie glaubwürdig und verständlich handeln, besonders die Apostel. Jeder Apostel handelte in der Vergangenheit nach persönlichen Empfindungen und Sehnsüchten, denen er unterlag und die ihn zu dem machten was er nun ist. Miura spart wie gewöhnlich nicht an Darstellungen, die auch mal an die Substanz gehen können und nicht nur Guts hart schlucken lassen. Grausam wird niedergemetzelt und Körperteile fliegen nur so durch die Gegend. Besonders makaber, das Kriegsspiel der „Elfenkinder“!!! Nichts für schwache Nerven und nicht jedermanns Sache, wobei die Gewalttätigkeiten nie aufgesetzt und unpassend wirken. Die Atmosphäre ist halt irgendwie Berserk-typisch, richtet sich an ein älteres Publikum und ist nichts für die jüngeren Leser unter uns. Ein gemeiner Cliffhanger am Ende sorgt Nervenaufreibung pur und man kann es kaum abwarten bis man endlich den nächsten Band verschlingen darf.
Berserk 15
Autor der Besprechung:
Brigitte Schoenhense
Verlag:
Planet Manga
Preis:
€ 7,65
ISBN 10:
3-89921-084-0
244 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Story weit ab von jeden Klischees
- faszinierende Charaktere, die auf ihre Art verständlich handeln
- oft doch sehr makaber
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 15.07.2002 | ||||||
Kategorie: | Berserk | ||||||
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