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Comic-Besprechung - ZE 7
Geschichten:Autor, Zeichner, Tuscher, Colorist: Yuki Shimizu
Story:
Nachdem sich Morya und Ryosei zusammengerauft haben erwartet den Kami-sama Konoe eines ganz andere Aufgabe, die fast unlösbar zu sein scheint. Er ist für Konoha da, der mit vier Jahren bereits der mächtigste Kotodama der Familie Mito ist. Der kleine Junge wird allerdings gehalten wie ein Tier. Er ist im Keller eingesperrt und ein Band um seinen Hals verhindert, dass er sprechen kann. Man will damit einfach verhindern, dass er irgendwem Schaden zufügt, ehe er alt genug ist, um den Umgang mit seiner Gabe richtig zu lernen.
Konoe ist zunächst entsetzt darüber, wie mit dem Kind umgesprungen wird und beschließt sich um ihn zu kümmern. Doch das ist nicht ganz einfach, weil der verwahrloste Junge keinerlei Vertrauen zu den anderen hat. So muss er viel Geduld und Freundlichkeit aufwenden, um erst einmal an Konoha heran zu kommen und ihm so zu zeigen, dass es auch so etwas wie Freundlichkeit und Fürsorge gibt.
Allerdings ist er auch streitbar genug, um seinem Ärger über die Behandlung des Kindes Luft zu machen, was von dem Puppenmachern und anderen Mitgliedern der Familie Mito eher abgewimmelt wird. So ist ganz auf sich allein gestellt.
Meinung:
Im siebten Band beginnt eine neue Geschichte, die den Hintergrund der
Saga ein wenig erweitert. War Ryusei ein Kotodama, der in Freiheit
aufwachsen konnte, so erlaubt man es Kotoha nicht. Es wirkt fast so, als
fürchte man die Kraft des zukünftigen Familienoberhauptes, so lange er
nicht alt genug sei. Nur einer ist bereit ihm Liebe und Zuneigung zu
geben, auch wenn er anfangs seine Schwierigkeiten damit hat. Allerdings
erweist sich Konoe als Kami-Sama durch und durch. Er nimmt eine Menge
auf sich und für den kleinen Jungen zum Freund und Beschützer - zum
einzigen Wesen, dem er zehn Jahre später vertraut.
Damit bietet gerade die Liebesgeschichte etwas Abwechslung gegenüber
denen, die vorher in Szene gesetzt wurden, denn diesmal geht es nicht um
glühende Leidenschaft, die sich durch Gewalt Bahn bricht, sondern um
ein langsames und eher zärtliches Aufeinander-zu-wachsen, wo der
Kami-sama erst väterlicher Freund und dann zum großen Bruder wird. Die
Einführung nimmt sich viel Zeit für die Figuren und bereitet so die
Weiterführung der Geschichte vor, denn dieser Band endet mit vielen
Fragen.
Der Mystery-Anteil bleibt gering ist aber weiterhin spürbar, da er immer
wieder im Hintergrund aufblitzt. Alles in allem erweist sich die
Mischung in diesem Band auch wieder als ausgewogen genug, da es nicht
nur um Liebesgeklüngel sonder auch andere Probleme geht..
Fazit:
ZE bietet diesmal erstaunlich zärtliche und sanfte Boys Love. Wie immer werden die phantastischen Elemente der Geschichte etwas zurückgestellt. Doch die Spannung bleibt gewahrt, da immer wieder neue Aspekte ans Licht kommen, die beim Leser Neugier zu wecken wissen.

ZE 7
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Egmont Manga
Preis:
€ 6,50
ISBN 13:
978-3770475261
192 Seiten

Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser

- dramatische aber konsequente Liebesbeziehungen
- lebendige, ansprechende Zeichnungen


Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
Bewertung: | ||
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Rezension vom: | 13.06.2011 | ||||||
Kategorie: | ZE | ||||||
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