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Comic-Besprechung - Aria 23: Das Kuschelschwein
Geschichten:Das Kuschelschwein
Autor, Zeichner, Tuscher: Michel Weyland
Story:
Beim Baden ist Aria eine seltsame Schatulle in die Hände gefallen, in der sich verschlüsselte Briefe befinden. Sie möchte diese nun dem Empfänger, einem gewissen Falk de Talebert überbringen, der in der Ortschaft Verturion leben soll.
In dem Dorf, in dem sie Rast macht, scheinen zwar viele zu wissen, wo dieser Ort liegt, aber keiner ist bereit, sie dorthin zu führen. Erst ein alter Mann, der ständig seltsame Andeutungen machen, erklärt sich nach längerem Hin und Her dazu bereit, sie zu führen. Es stellt sich heraus, dass der streng riechende und etwas ruppige Kerl auch seine Geheimnisse hat und einige davon enger mit ihrem Problem zusammen hängen, als gedacht. Während ihr Begleiter in Verturion erst unwillig, dann mit wachsender Begeisterung eine alte Bekanntschaft und Liebe auffrischt, lernt Aria den Empfänger der Briefe kennen - einen nicht einmal zehnjährigen Jungen, der seit dem Diebstahl, seines Kuschelschweins, das mehr als nur eine Puppe ist, in einen autistischen Zustand gefallen ist.
Aria beschließt dem Kind zu helfen und macht sich auf die lange und gefahrvolle Reise in ein Tal voller Nebel und Treibsandsümpfen, in der der Dieb Theon hausen soll.
Meinung:
Es ist ein Glück, dass die meisten Abenteuer von Aria eher unabhängig
von einander sind, auch wenn es in dem ein oder anderen Album
Querverbindungen zu andere Ausgaben der Reihe gibt. Allerdings fallen
die nur selten ins Gewicht. Diesmal ist es sogar ein Vorteil, da die
Geschichte dadurch nicht all zu offensichtlich wird.
Die Handlung bleibt dennoch recht einfach gestrickt. Wieder einmal lässt
sich Aria von ihrem Herz leiten und bringt damit eine Menge
Entwicklungen in Gang. Unwillentlich führt sie ein Pärchen zusammen und
lehrt einem hartherzigen Mann, dass man sich besser ins Gesicht sehen
können sollte, wenn man an einen Unschuldigen seinen Zorn auslässt.
Diese ungewohnte Herangehensweise und der ein oder andere
augenzwinkernde Seitenhieb auf das Fantasy-Genre, bilden zusammen mit
den kauzigen Figuren und skurrilen Wesen das Rückgrat des Albums, denn
die Spannung in der Geschichte bleibt eher gering, da der Künstler seine
Heldin zwar sehr gerne auch einmal so gut wie nackt zeigt - vor allem
in Gefangenschaft, aber nie wirklich in Gefahr bringt. Die Ereignisse
sind zwar anrührend geschildert, aber nicht wirklich weltbewegend, so
dass man nicht unbedingt episches Fantasy-Drama erwarten sollte.
Fazit:
Alles in allem ist Das Kuschelschwein ein schräges und skurriles, aber nicht wirklich Bedeutendes Abenteuer der Aria-Reihe, das zwar immer wieder zum Schmunzeln einlädt, aber nicht wirklich spannend ist und lange in Erinnerung bleibt.
Aria 23: Das Kuschelschwein
Autor der Besprechung:
Christel Scheja
Verlag:
Epsilon Verlag Mark O. Fischer
Preis:
€ 10,00
ISBN 13:
978-3932578540
48 Seiten
Bewertungen unserer Redaktion und unserer Leser
- Fantasy-Abenteuer mit Witz und Verstand
- detailreiche Zeichnungen
- es kommt keine Spannung auf
Die Bewertung unserer Leser für diesen Comic | ||
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(1 Stimme) | ||
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Rezension vom: | 16.04.2011 | ||||||
Kategorie: | Aria | ||||||
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